Playmobil: Das Klingonenschiff: Bird-of-Prey – Der Jubel bei allen Trekkies war seinerzeit immens, als Playmobil bekannt gab, ab sofort auch neben „Zurück in die Zukunft“ oder „Scooby-Doo“ die Lizenz für „Star Trek“ zu besitzen. Nicht viel später erschien dann das legendäre Raumschiff „U.S.S. Enterprise NCC-1701“ als riesiges Playmobil-Set. Nun hat der Spielzeughersteller nachgezogen und einen weiteren ikonischen Raumgleiter aus dem „Star Trek“-Universum veröffentlicht, nämlich das klingonische Schlachtschiff „Bird of Prey“ (71089).

Fans der SciFi-Filme werden das imposante Klingonenschiff natürlich bestens kennen, war es in den Teilen „Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock“ und „Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart“ doch in Aktion zu sehen. Ein Raumschiff, das einen bleibenden Eindruck bei den Fans hinterlassen hat, weshalb die Freude über ein Playmobil-Modell überaus groß sein sollte. Zumal man sich sichtlich viel Mühe gegeben hat, eine detailreiche und authentische „Bird of Prey“ auf den Markt zu bringen.

Schwebend oder auf tollem Diorama präsentiert

Playmobil war so freundlich und hat eines seiner Klingonenschiffe zu uns geschickt, dass wir euch nun näher vorstellen wollen. Das zweite wahrlich große „Star Trek“-Modell von Playmobil umfasst insgesamt 96 Teile, deren Montage für Groß und Klein leicht vonstattengeht. Auch dank einer verständlichen Anleitung, die zusätzlich die Hintergrundgeschichte zum Set beinhaltet. Darüber hinaus werden in der Anleitung auch alle Features und Funktionen des Modells erklärt.

Bevor man das Raumschiff baut, beginnt man mit eines der Highlights des Sets. Dem Diorama, das als Bodenplatte dient, auf der man den „Bird of Prey“ dann via transparentem Ständer präsentieren kann. Alternativ lässt sich das Klingonenschiff auch per mitgelieferter Haltung an der Decke schwebend aufhängen. Wobei das Schiff gerade im Verbund mit dem detaillierten Diorama ein optischer Kracher ist.

Was zudem gefällt: Dass die Kabel für Licht- und Sprachmodule über einen Kabelkanal gut versteckt werden. Gleiches gilt für das Modul, das über AA-Batterien oder USB-C betrieben werden kann. Toll sind auch die vielen Prints des Modells, die den Detailgrad noch mal anheben. Dahingehend sind die Aufkleber eher das einzige wirklich kleine Manko des Modells. Aber sei es drum, die vielen Highlights und das generelle Design lassen es verschmerzen.

Zu den Features gehört auch ein Soundmodul, das man entweder analog über Knöpfe aber auch mit einer App steuern kann. Mit diesem Modul lassen sich sowohl Antriebs- und Feuersequenzen abspielen, es kann damit aber auch der Ambiente-Modus gesteuert werden. Gerade mit dem Ambiente-Modus kann man eine tolle Atmosphäre rundum das Modell erschaffen. Im detaillierten Cockpit darf man darüber hinaus Dialoge zwischen Kirk und Kruge, aber auch Kampfsequenzen abspielen lassen.

Besonders cool sind zudem die Lichteffekte des Raumschiffs – unter anderem an der Front-Kanone oder dem Soundmodul am Ende des Schiffes, das zugleich als Antrieb fungiert. Weitere Features sind funktionsfähige Kanonen, das abnehmbare Dach der Brücke sowie die seitlichen Flügel, die man in drei (Angriff, Flugmodus, Landung) unterschiedlichen Positionen abwinkeln kann.

Der „Bird of Prey“ kommt auf eine beachtliche Länge von 58 cm, ist 33,5 cm hoch und besitzt eine Breite von mächtigen 73 cm. Das klingonische Schlachtschiff inklusive des genialen Dioramas ist aber noch nicht alles. Denn im Set sind passend zum Modell auch Captain Kirk sowie der junge Spock als Playmobil-Figuren dabei. Hinzu kommen der Klingonen-Captain Kruge, Offizier Maltz, Torg sowie weitere Klingonen.

Hat man am Ende den „Bird of Prey“ auf dem Diorama stehen und die Figuren platziert, zeigt sich uns ein wahrlich eindrucksvoller Blickfang, den erwachsene Fans prächtig als Display-Modell in ihren vier Wänden präsentieren können. Auch wenn Playmobils „U.S.S. Enterprise NCC-1701“ schon ein tolles Modell war, der „Bird of Prey“ macht vor allem optisch mit den Details sowie dem Diorama noch mal eine ganze Ecke mehr her, erst recht, wenn man letzteres als „großes“ Vitrinenmodell nutzen möchte.

So oder so ist das zweite „Star Trek“-Raumschiff aus dem Hause Playmobil vollends gelungen und dürfte allen Trekkies strahlende Augen bereiten. Wer sich für den Kauf eines der coolsten Raumschiffe aus dem „Star Trek“-Franchise entscheidet, muss 299,99 Euro berappen. Eine lohnenswerte Investition für jeden Fan und Sammler, aber auch eine tolle Idee, um Playmobils „Bird of Prey“ einem euerer Liebsten unter den Christbaum zu legen.

Quelle: playmobil.de