Nicht in der Luft, sondern auf dem BodenF-16 zündet Nachbrenner

Sie mag schon ein paar Jährchen auf dem Buckel haben, doch von einer „alten Lady“ ist die F-16 Fighting Falcon weit entfernt. Welche Power das Triebwerk dieses Alltime-Klassikers von einem Kampfjet entfesseln kann, zeigt dieser „angekettete“ Nachbrennertest im Video. Elf Liter Flugbenzin pro Sekunde frisst die Turbine dann.
Dort kann man sich auch die faszinierende Technik im Einsatz aus der Nähe ansehen. Das Einturbinentriebwerk der F-16 entwickelt bis zu 29.000 Pfund Schubkraft, was mit dem geringen Grundgewicht des Kampffliegers von 19.700 Pfund selbst bei Waffenlast und der enorm manövrierfähigen Bauweise einen der wendigsten, wenn nicht gar den wendigsten Mehrzweck-Kampfjet der Welt ergibt.
Radarstörungen, schwere Regenfälle, Nebel und generell schlechte Sicht – für die F-16C/D im Kampfeinsatz kein Thema
Sie transportiert ihre verheerenden Waffensysteme bis zu 860 Kilometer weit an den Einsatzort, ist gleichzeitig einfach in der Wartung und kommt mit vergleichsweise niedrigen Grundkosten für ein Kampfflugzeug daher. Die Technologie der F-16C/D basiert auf Teilen der F-15 sowie der F-111 und Erkenntnissen der Raumfahrttechnik.
Sie wird bis heute beständig aktualisiert
Kein Wunder also, dass von dieser Überschall-Luftüberlegenheitswaffe nach wie vor mehrere Tausend Exemplare in vielen Militärs dieser Welt im Einsatz sind. Über 4500 Stück wurden seit der Markteinführung der F-16A im Jahre 1976 durch das Unternehmen General Dynamics in Dienst gestellt – heute produziert Lockheed Martin nach dem Aufkauf von General Dynamics 1993 noch immer F-16 C/D.
Diese werden zwar nicht mehr von der US-Luftwaffe gekauft, wohl aber von vielen Exportkunden und ausländischen Regierungen.
Quelle: af.mi