Die Playstation 5 im Test – Nachdem die Xbox Series X/S kürzlich als erste neue Konsole den Next-Gen-Ring betreten hat, folgt mit der Playstation 5 nun der große Herausforderer. Aufgrund der schlecht kommunizierten Vorbestellerphase – und vor allem der leider viel zu gut aufgestellten Wiederverkäufer mit ihrer Bot-Armee – werden viele geneigte Zocker leider wohl noch etwas länger warten müssen. Aber wie schon im Falle der Series X gilt auch hier: Zumindest können wir euch in unserem Erstcheck verraten, ob sich die Geduld lohnt.

Auspacken

Die PS5 kommt in einem vergleichsweise schlichten Karton daher, in dem sich zunächst eine Pappbox mit dem Zubehör und dahinter die in weiße Folie eingeschlagene Konsole mit 825 GB SSD Festplatte befindet. Je nachdem, für welches Modell ihr euch entschieden habt, mit (499 Euro) oder ohne (399 Euro) Ultra HD Blu-ray Laufwerk. Dazu erhaltet ihr den neuen DualSense-Controller nebst passendem USB-C-Ladekabel, ein HDMI-Kabel, das Stromkabel, einen Standfuß und den üblichen Papierkram. Für unseren Test stand uns die Version mit Laufwerk zur Verfügung.

In echt wirkt die PS5 überraschenderweise weit weniger unförmig, als wir ob der Bilder bisher befürchtet hatten. Tatsächlich kommt der 390mm x 104mm x 260mm (Breite x Höhe x Tiefe ohne Standfuß) große und 4,5 Kilo schwere Koloss recht elegant daher und besticht mit einer angenehmen Farbwahl. Das Teil ist nämlich nicht weiß, wie man annehmen sollte, sondern hat einen todschicken Stich ins Gräuliche.

Das gilt natürlich auch für das futuristisch designte Pad mit seinen ebenfalls geschwungenen Linien, den schwarzen Akzenten und transparenten Tasten. Die wahren Werte des neuen DualSense liegen allerdings in dessen Innerem, aber dazu später mehr. Während die Griffhörner größer und breiter ausgefallen sind, findet ihr im Prinzip die gleichen Tasten wie beim PS4-Controller, von der neuen Mute-Taste fürs eingebaute Mikrofon einmal abgesehen. Der Share-Button nennt sich nun „Create-Button“ und offenbart einen Schwung neuer und praktischer Features fürs Gamesharing.

Eine clevere Stelllösung hat man indes mit dem beigelegten Sockel gefunden. Diesen könnt ihr nämlich sowohl als Fuß für den vertikalen Betrieb der Konsole nutzen, als auch für eine gerade Lage in der horizontalen Position. Einfach einhaken, in der Vertikalen noch flott die beiliegende Schraube reindrehen, fertig. Wie ihr die Kiste positioniert, ist also ganz euch überlassen. Achtet aber auf ausreichend Platz für die Belüftung.