Modell-TestBastler werfen mit Sturzkampfbomber Bombe auf Flak

Modell-Test in der „offenen Schlacht“: Bastler werfen mit Sturzkampfbomber Bombe auf Flak – Für manchen Historiker stellt er das Mittel schlechthin für den Gewinn des Blitzkriegs dar, eine Schreckenswaffe ohne gleichen. Mindestens ein Experte hat dieses Bild durch Sichtung von Quellen und Datenanalysen in Zweifel gezogen. Gleichwohl, der Sturzkampfbomber vom Typ Junkers Ju 87, „Stuka“, war bei den Opfern zurecht gefürchtet, nicht zuletzt wegen des fürchterlichen Sirenengeräuschs. Da ist diese Modell-Variante eines gegnerischen Fliegers deutlich angenehmer.
„Posaunen von Jericho“ oder kurz „Jericho-Trompete“, so der Name der berüchtigten Stuka-Sirene, die einen dem verheerenden Bombenabwurf vorausgehenden Sturzflug ankündigte und damit blanken Schrecken am Boden verbreitete. Doch nicht nur die Deutschen hatten im Zweiten Weltkrieg solche Flugzeuge – auf US-Seite gab es den Apache A-36 Sturzkampfbomber, Invader oder Mustang genannt. Die Experten vom Modellbau-Kanal „Flite Test“ auf YouTube haben einen ebensolchen gebaut.
Der Clou: Ihre Konstruktion kann eine Bombe auslösen und – so alles glattgeht – punktgenau ins Ziel bringen. Die ist klug konzipiert, ihr „Sprengsatz“ basiert auf einer Mischung aus alten Eiern und Tomaten. Wie besser ließe sich das Ganze erproben als mit einem Praxistest: Es braucht ein Ziel für ihre elektrische ausgelöste Bombenladung – dafür eignet sich wenig besser als eine Wehrmacht-Flakpanzerattrappe.
In der befindet sich ein Kameramann, der Filmer hat zudem ein „Geschütz“ in Form einer Paintball-Knarre zur Verfügung. Lasst euch diesen unterhaltsamen „Bombing Run“ eines Mustang-Modells und die hochinteressante Konstruktionsphase davor nicht entgehen.