Millionen Kunden betroffen: Daten-Diebstahl bei der Telekom – Wie nun der Mobilfunkkonzern offiziell bekanntgab, hat es bei der Telekom-Tochter T-Mobile US einen gigantischen Datendiebstahl gegeben. Durch einen Hackerangriff wurden dabei rund 37 Millionen Kundendaten erbeutet. Der bittere Beigeschmack hierbei ist, dass dem Konzern dieser massive Diebstahl erst nach mehreren Wochen aufgefallen ist.

Genauer gesagt bemerkte man erst nach sechs Wochen die Cyber-Attacke. Derweil wurden externe Experten hinzugezogen, die zum einen die Quelle des Angriffs ausfindig machen und dann innerhalb von einem Tag den Angriff stoppen konnten. Zurzeit laufen weitere Untersuchungen bezüglich des Hacker-Angriffs.

Hacker wohl nicht ins System oder Netzwerk eingedrungen

Laut Konzernangaben gäbe es bisher keine Hinweise darauf, dass die Hacker ins System oder Netzwerk eingedrungen seien. Ein T-Mobile-Sprecher: „Es gibt derzeit keine Beweise dafür, dass der bösartige Akteur in der Lage war, in unsere Systeme oder unser Netzwerk einzudringen oder sie zu kompromittieren.“

Allerdings schließt T-Mobile US nicht aus, dass durch den Cyber-Angriff, der vom 25. November 2022 bis zum 05.01.2023 stattgefunden hatte, nicht doch hohe Kosten entstanden sein könnten. Man geht darüber hinaus nicht davon aus, dass es den Hackern gelungen ist, an hochsensible Kundendaten zu gelangen, etwa Passwörter, Kreditkarten- oder Sozialversicherungsnummern.

Nicht das erste Mal Opfer von Cyber-Kriminellen

Laut derzeitigem Kenntnisstand gehören zu den gestohlenen Daten hingegen Telefonnummern, Geburtsangaben und Rechnungsadressen. Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass T-Mobile Opfer von Cyber-Kriminellen wurde. Auch in den Jahren 2015 und 2021 wurden beim Mobilfunkunternehmen insgesamt mehr als 45 Millionen Kundendaten gestohlen.

Quelle: rtl.de