Leistungsstark und robustDer „Garret Hand-Metalldetektor Pro-Pointer AT“ im Test

Der „Garret Hand-Metalldetektor Pro-Pointer AT“ im Test – Was die Arbeit für den Redakteur eines Herrenmagazins mitunter so spannend macht, ist die breit gefächerte Themenfindung nebst dazugehöriger Recherche. So wurden wir kürzlich auf einen interessanten Internetshop und dessen Angebot aufmerksam gemacht, und haben uns dort prompt einmal für euch umgesehen.
James Bond lässt grüßen: Im „Spy Shop“ findet ihr eine breite Auswahl an Gadgets, die jedem Detektiv und Agenten gut zu Gesicht stünden. Abhörgeräte, Keylogger, in Brillen eingebaute Spionage-Kameras, kreditkartengroße Micro-Diktiergeräte, Funktechnik, Handyüberwachung, Abhörschutz und drahtlose Micro-Kopfhörer sind dabei nur eine kleine Auswahl des umfangreichen Portfolios.
Nun hätten wir zugegebenermaßen gerne eines der im Spy Shop ebenfalls erhältlichen Nachtsichtgeräte einmal ausprobiert, wie Sam Fisher eines in „Splinter Cell“ trägt. Hinsichtlich der Alltagstauglichkeit fiel unser Blick aber auf ein eher unscheinbares, doch ungemein nützliches Gerät: Das „Garrett Metallsuchgerät PRO-POINTER AT“.
Damit ihr wisst, wovon wir hier sprechen, zitieren wir einmal: „Der Metalldetektor PRO-POINTER® AT ist für den Einsatz als Einhand-Metalldetektor, der die Arbeit bei Metallsuche im Boden unterstützt, dediziert, doch durch seine universelle Konstruktion und Möglichkeiten kann er auch zu Sicherheitszwecken und für Personenkontrolle verwendet werden.“
An sich triggert das allein schon den technikaffinen Mann, ausschlaggebend für einen Test war für uns aber folgende Rezension: „Habe mein Ehering im See wiedergefunden, also knapp 1T Euro gespart und ärger mit meiner Frau :)“ (sic)
Na, wenn das man nicht ein guter Grund ist, die hier in unserer kleinen Männerrunde versammelte Mannschaft auf das nützliche Teil aufmerksam zu machen!
Freundlicherweise wurde uns ein Testmuster vom „Spy Shop“ zur Verfügung gestellt. Im Paket findet ihr neben dem Metalldetektor noch eine sehr gut verarbeitete Nylon-Gürteltasche mit Knopf und Klettverschluss sowie die Anleitung. Eine 9V-Batterie steckt bereits im Pro Pointer und ist über der Schraubdeckel am breiten Ende des Gerätes bei Bedarf bequem austauschbar.
Das knapp 23 Zentimeter lange und etwa 200 Gramm leichte Metallsuchgerät erinnert auf den ersten Blick ob dessen konischer Form und der orangenen Farbe an eine Karotte. Die grelle Farbe ist allerdings mit Bedacht gewählt, erleichtert diese doch die Sichtbarkeit unter Wasser.
Der Pro Pointer ist nämlich komplett wasserdicht und unter anderem dafür konzipiert, in bis zu drei Metern Tiefe nach Schmuck oder Münzen zu suchen. Die einbaute LED erleichtert dabei das Suchen in dunklen Umgebungen.
Dank der verstärkten Kante eignet sich das Gerät aber auch, um damit in Erde oder Sand herumzuwühlen, ohne dass man befürchten muss, dass etwas kaputt geht. Praktisch zudem der im stoßfesten Gehäuse eingeprägte Maßstab in Inch und Zentimetern, der das Schätzen von Tiefen vereinfacht.
Insgesamt macht der Detektor einen so robusten Eindruck, dass man ihn vermutlich an seine Kinder wird vererben können.
Die komplette Bedienung findet über einen einzigen großen Knopf statt, den man auch mit dicken Handschuhen betätigen kann. Neben dem Ein- und Ausschalten lässt sich darüber auch die Empfindlichkeit in drei Stufen einstellen. Ferner habt ihr die Wahl, ob der Pro Pointer in Form eines lauten Piepgeräusches nebst Vibration anschlägt, oder geräuschlos lediglich per Vibration.
Äußerst nützlich ist zudem, dass sich der Detektionsradius mit einem einfachen Knopfdruck einengen lässt, um den Pro Pointer quasi auf kleine aufzuspürende Objekte zu tunen, beziehungsweise den Einfluss von mineralisierten Boden, nassen Sand oder Salzwasser zu vermeiden.
So viel zur Theorie. In der Praxis haben wir zu Testzwecken unter einem Streifen Erde im Garten ein Glas mit Münzen irgendwo verbuddeln lassen, natürlich ohne genau zu wissen, wo. Auf der Suche danach nutzten wir zunächst den 360 Grad-Detektionsradius und suchten den Bereich mit dem Detektor über dessen gesamte Länge ab.
Kurz darauf schlug der Pro Pointer an und wir bedienten uns der Spitze, um das Signal anhand dieser einzugrenzen und unseren Schatz zu lokalisieren. Also den Stab in die Erde gerammt, Knopf gedrückt um den Detektionsradius zu verengen und weitergesucht, bis aus den pochenden Vibrationen ein anhaltendes Surren geworden ist, das uns die genaue Position anzeigte. Und et voila: Ca. 15 Zentimeter unter der Erde lag das gesuchte Glas voller Münzen.
Weitere Tests führten zutage, dass der Pro Pointer überdies auch wunderbar dazu taugt, elektrische Leitungen in der Wand aufzuspüren. Oder auch Holzbalken anhand der Schrauben der hier im Haus verbauten Gipsfaserplatten. Wer eine Bohrmaschine und etwas handwerklichen Sachverstand hat, weiß, wie nützlich das Wissen um Leitungen und Balken sein kann.
Dank der kompakten Größe lässt sich der Pro Pointer zudem bequem transportieren, und solltet ihr ihn im Betrieb mal verlegt oder gar verloren haben, aktiviert sich nach 5 Minuten Inaktivität ein immer stärker werdender Alarm, der 60 Minuten andauert.
Alles in allem handelt es sich bei dem „Garret Pro-Pointer AT“ um einen für seine Größe erstaunlich effektiven Metalldetektor, der sich ob der kompakten Maße für viele Zwecke wie die der Schatzsuche, Personenkontrolle oder auch beim Heimwerken eignet. Wasserdicht und äußerst robust gebaut trotzt der Pro Pointer dabei selbst widrigsten Umweltbedingungen und wird euch vermutlich ein Leben lang begleiten.
Das „Garrett Metallsuchgerät PRO-POINTER AT“ kostet 159,00 Euro inkl. MwSt., und ist unter diesem Link beim „Spy Shop“ erhältlich.
Quelle: spyshop.berlin