Zunächst testeten wir den Stabmixer, der auch dem Basisset beiliegt.

Diesen pflanzen wir einfach dem Handteil auf und arretieren es mit einer kleinen Drehung, so dass das aufgedruckte Schlosssymbol am Aufsatz mit einem Pfeil am Gerät übereinstimmt. Haptisch geht das sauber und knackig vonstatten, so dass wir nicht den geringsten Zweifel ob der Stabilität des nunmehr 41 cm hohen Gerätes hatten.

Wir testeten direkt unter praktischen Bedingungen und ließen den „kitchen wand“ eine Kartoffel-Sellerie-Möhren-Suppe pürieren, für die sonst ein kabelgebundener Stabmixer herhalten musste. Dem korrekten Umgang mit einem solchen Küchengerät entsprechend, tauchten wir den Kopf mit der zweiflügeligen Rotierklinge zunächst in die Zutaten im Topf ein, und starteten auf der ersten Stufe, bevor wir die Geschwindigkeit nach und nach hochjazzten.

Es sagt sicherlich viel über das Ergebnis aus, dass wir kurz darauf unseren alten Stabmixer in den Karton für Flohmarkt-Artikel räumten.

Der „kitchen wand“ zerkleinert so schnell und sauber, dass selbst die Anleitung vor einer übermäßigen Verarbeitung warnt. Zu Spritzern kam es nicht zuletzt dank der schmalen Abführöffnungen rund um den Schneidekopf nicht, der spürbare Sog beim Betrieb gibt eine befriedigende Rückladung.

Kurzum: Der Stabmixer macht einen großartigen Job und kann nach Benutzung ganz bequem wieder abgedreht und in der Spülmaschine gereinigt werden.

Ähnlich positiv fielen unsere Tests mit dem Milchaufschäumer- und dem Schneebesen-Aufsatz aus.

In beiden Fällen muss zunächst ein Adapter auf das Gerät gesteckt werden, in den wir wiederum die Aufsätze schieben. Diese greifen gut und sitzen stabil und fest – und das ist auch nötig, denn abermals beeindruckt der „kitchen wand“ mit seiner Power.

Mit dem Schneebesen war es einer anfänglichen Skepsis der Frau des Hauses zum Trotz problemlos möglich, innerhalb kürzester Zeit Eiweiß zu einem festen Eischnee zu schlagen – und das vollkommen ohne Mühe und ohne Kabel. Auch hier hat das BLACK+DECKER Küchengerät seinen Vorgänger souverän abgelöst.

Ebenso der Milchaufschäumer, der für einen schönen festen Schaum sorgt und dessen Spiralkopf mit fünf Zentimetern Durchmesser unser altes Gerät förmlich winzig erscheinen ließ. Der Milchaufschäumer geht außerdem mit einer angehen Laufruhe zu Werke. Somit konnte ein weiteres altes Gerät in Rente geschickt werden.

Die Milchaufschäumer-und der Schneebesen-Aufsätze sind für jeweils 14,95 Euro auch separat erhältlich.

Ganz besonders neugierig waren wir auf die Weinöffner-Aufsätze sowie die Dosenöffner-Variante.

Der Weinöffner wirkt im Aufbau recht komplex, wird am Ende aber auch einfach nur bequem auf das Gerät gedreht und mit etwas Druck auf den Korken aufgesetzt. Um im Vorfeld die Folie vom Flaschenhals zu entfernen, liegt dem Aufsatz ein mit zwei Klingen bewehrtes Schneidewerkzeug bei, welches sich zur Aufbewahrung praktischerweise wie ein Deckel an den Weinöffner klemmen lässt.

Den Folienschneider setzt man einfach auf die Flasche auf, drückt ihn etwas zusammen, so dass die Klingen anliegen, und dreht ein wenig. Et voilà: Die Folie auf dem Korken lässt sich sauber abnehmen, so dass wir den eigentlichen Öffner aufsetzen können.

Der erste Versuch ging ob unserer Zaghaftigkeit daneben, da der Korkenzieher zunächst nicht greifen wollte. Also beim zweiten Versuch etwas mehr Druck, den „kitchen wand“ auf Stufe fünf gestellt und schon bohrte sich die Ziehspirale erst in den Korken, um diesen dann scheinbar mühelos herauszuziehen.

Die Flasche muss man dabei gut festhalten, die sich aufgrund der spürbaren Kräfte mitzudrehen versucht.

Ist der Korken aber erst einmal draußen, hebt man den Weinöffner einfach ab, der den Korken über eine innere Feder herausdrückt und in unsere Hand plumpsen lässt. Sollte dabei doch einmal etwas klemmen, kann man über mehrere Öffnungen mit einem schmalen Gegenstand im Inneren des Öffners etwas nachhelfen.

Es mag ein wenig naiv klingen, aber wir waren förmlich verblüfft, wie gut das Ganze funktioniert hat. Mit infantiler Begeisterung hätten wir gerne noch mehr Flaschen geöffnet, aber die hätten wir dann ja auch zeitnah trinken müssen.