Katjuscha in kleinMini-Stalinorgel verschießt Kugellager-Kugeln

Katjuscha in klein: Mini-Stalinorgel verschießt Kugellager-Kugeln – Auf russischer Seite wurde sie im Zweiten Weltkrieg ins Feld geführt, bis heute gilt sie als gefürchtete Artilleriewaffe mit psychologischem Effekt: Die Katjuscha, salopp „Stalinorgel“ genannt. Daher ist dieses Mehrfachraketen-System nicht nur Geschichtsinteressierten bekannt, sondern auch Tüftlern, die sich an Nachbauten versuchen. Man nehme etwa diese kleine Stalinorgel, deren Feuerkraft dem Menschen gefährlich werden kann.
Nicht umsonst warnt deren Erbauer, der Betreiber eines YouTube-Kanals namens „Mr. Michal“ vor dem Ding. Er ist damit – so gibt er zumindest unter dem Video an – extra nach Fertigstellung auf einen Schießstand gegangen. Dort, unter der Supervision des Betreibers, lässt er seinen Katjuscha-Minilaster auf Zielscheiben feuern. Damit begnügt er sich jedoch nicht: Coladosen und ein Bierfass müssen für den verheerenden Beschuss der Mikroartillerie herhalten.
Sie haben der Feuerkraft nichts entgegenzusetzen – kein Wunder, der Lastwagen aus soliden Metallelementen hat nicht grundlos Kugellager als Räder. Deren Kugeln dienen als Munition, als Treibmittel scheint reines Schwarzpulver zum Einsatz zu kommen. Entzündet wird per Lunte. Auch ein paar Spielzeugsoldaten geraten gegen Ende des Videos unter Beschuss, bevor die ganze Konstruktion schlussendlich entmilitarisiert und in ihre Bestandteile zurückgeführt wird.
Für Kritiker von Kriegsgerät und besorgte Eltern vielleicht nicht die schlechteste Idee … Es wird seine Gründe haben, dass der Erbauer vor einer Nachahmung warnt. Dem schließt sich MANN.TV an dieser Stelle ausdrücklich an.