Leichtgewicht mit Extra-PowerKärcher „CVH 2“ Akku-Handstaubsauger im Test

Kärcher „CVH 2“ Akku-Handstaubsauger im Test: Wir freuen uns sehr, in unserer kleinen Testecke heute ein Produkt aus dem Hause Kärcher genauer unter die Lupe nehmen zu dürfen. Ihr wisst schon, diese Firma, deren Name so sprichwörtlich für Hochdruckreiniger steht, wie Tesa für Klebeband oder Nutella für Nuss-Nougat-Creme. Aber natürlich umfasst das Produktportfolio des Herstellers von Reinigungsgeräten und -systemen aus Baden-Württemberg weit mehr, so wie etwa den „CVH 2“ – einen kompakten und leistungsstarken Akku-Handstaubsauger für jede Gelegenheit.
Den „CVH 2“ gibt es in zwei Varianten: Zum einen in der gelben Standardversion für 54,99 Euro , und zum anderen in der weißen Premium-Version für 79,99 Euro, die mit etwas mehr Umfang und einem zusätzlichen Saugmodus daherkommt.
Für unseren Test hat uns der Hersteller freundlicherweise die Premium-Variante zur Verfügung gestellt, die in einem typisch Kärcher-gelben Karton bei uns eintraf. Sicher in passgenaue Aussparungen zwischen zwei Lagen Schaumstoff eingebettet, befindet sich darin der Akku-Sauger, eine Ladestation (in der Standardversion nicht enthalten) mit fest installiertem USB-A-Netzteil, eine 2-in-1-Fugendüse sowie löblicherweise ein USB-Netzadapter, den dieser Tage kaum noch ein Hersteller beilegen mag.
Bereits beim Auspacken nickten wir innerlich anerkennend, ob der sichtlich hochwertigen Verarbeitungsqualität.
Der gerade mal rund 33 cm lange und 7,5 cm im Durchmesser breite Akku-Sauger wirkt mit seinem zylindrischen Design wie aus einem Guss und auf eine bescheidene Art und Weise äußerst elegant und auf seinen Job fokussiert.
Im Kern besteht er nämlich lediglich aus drei Teilen – oder auch fünf, wenn wir kleinlich sein wollen: dem Handstück, welches den Motor beherbergt, den Saugbehälter und dem zweistufigen Filter. Letzterer setzt sich wiederum aus einem feinmaschigen Metallgitter-Vorfilter, einem HEPA 12-Hygienefilter und einem Deckel zusammen, der beide zusammenhält.
Das Auseinandernehmen und Wiederzusammenbauen ist ein Kinderspiel.
Den Saugbehälter, in welchem sich im Betrieb der Schmutz sammelt, lösen wir mit einer Drehung vom Handstück und lassen ihn dergestalt auch wieder einrasten, was stets von einem befriedigenden Klack-Geräusch begleitet wird. Das Filtersystem liegt gar lose, wenn auch dank der Passgenauigkeit nicht locker, in dem halbtransparenten Behälter und kann von daher einfach so herausgenommen werden. Auch hier lösen wir den Deckel mit einer Drehung und können dann den HEPA 12-Filter aus dem Vorfilter ziehen. Sehr viel einfacher geht es schlicht nicht.
Nachdem wir das Gerät also mehrmals zerlegt haben, sollte es vor dem ersten Test erst einmal Strom tanken. Also flugs die Ladestation über den USB-Adapter an die Steckdose geklemmt und den „CVH 2“ darin geparkt. In dieser steht er kippsicher und stabil, und lässt sich platzsparend lagern. Außerdem befindet sich hinter der leicht abgeschrägten Gerätestütze, an deren Kopf sich die Ladekontakte befinden, noch eine kleine Erhebung, auf welche wir die Fugenbüste zur Aufbewahrung stecken können. Ordnung muss sein!
Der Ladevorgang beträgt 3–4 Stunden.
Eine rot blinkende LED unter der Ein/Aus-Taste am Griff signalisiert den Ladevorgang, springt sie auf ein stetes Blau, ist der „CVH 2“ voll einsatzbereit und verspricht je nach gewählter Saugstufe bis zu 20 Minuten Laufzeit.
Das mag im ersten Moment vielleicht nicht nach allzu viel klingen, aber direkt nach dem Einschalten wird klar, warum das so ist: Der Akku-Handstaubsauger hat nämlich eine Power, die man dem Knirps nicht zugetraut hätte und uns ein spontanes „Wow“ entlockte.
Noch beeindruckender macht die schiere Saugkraft des „CVH 2“ – der sich diesbezüglich wackerer schlägt als so manch alter kabelgebundene Staubsauger – dass das Gerät gerade mal lächerliche 0,5 Kilo wiegt. Damit straft der Kärcher-Sauger unser bisheriges Motto l
Lügen, dass Qualität stets mit einem gewissen Gewicht einhergehen muss.
Alternativ verfügt die Premium-Version außerdem noch über einen zweiten schwächeren, dafür aber auch akkuschonenderen Saugmodus, der eine doppelt so lange Laufzeit ermöglicht und den wir einfach über wiederholtes Drücken der Ein/Aus-Taste anwählen.