Gemeinhin sagt man, auf einem Bein könne man nicht stehen. Sehr wohl kann man hingegen auf einem Rad – einem Einrad – fahren. Doch wie ist das, wenn man nur zwei halbe Räder zur Verfügung hat? Lassen sie sich auf eine Weise nutzen, die doch wieder ein großes Ganzes ergibt? Der Tüftler aus diesem Video hat es nicht nur ausprobiert, sondern mit Erfolg bewiesen. Seine bewegten Bilder des Eigenbaus gehen nun um die Welt.

Auf dem Videoportal YouTube ist der Tüftler und Bastler „The Q“ längst eine große Nummer – von seinen Anfängen mit Bauten aus alten Kartons oder Platten aus Wellpappe, hat er sich im Laufe der Jahre zu einem höchst erfolgreichen DIY-Kanal gemausert. Heute schweißt der Mann, nutzt Metall, Kunststoffe und durchaus noch immer seine einstigen Papp-Wurzeln, um Stand dieses Artikels beeindruckende 12,8 Millionen Abonnenten mit seinen Videos zu begeistern.

Sein Ideenreichtum scheint dabei unerschöpflich:

Es gibt kaum ein Projekt, dem sich „The Q“ nicht widmet: funktionsfähige Getränkeautomaten und Bier-Zapfanlagen aus Pappe und ein paar Kunststoffschläuchen, Streichhölzer oder Legofiguren in absurder Größe oder gar ein funktionierendes Klappmesser, welches einem Riesen zur Ehre gereichen würde. Auch mit Fahrrädern beschäftigt sich der wohl mit erfolgreichste Daniel Düsentrieb von YouTube gerne, zimmert Ballonreifen an zu kleine Rahmen oder entwickelt luftlose, unplättbare Reifen.

Für den vorliegenden Streich nahm er sich der Prämisse an, dass seine Fahrrad-Felge bei einem Bordstein-Manöver gebrochen sei. Unabhängig davon, ob das nun stimmen mag oder nicht: Grundlage des Videos bildet jedenfalls ein halbes Rad. Das wird komplett zerlegt und dann mit seinen beiden Hälften und einer speziellen Übersetzung wieder an einen Rahmen montiert. Das Ergebnis „The Q“ zufolge: Ein zwar nicht handelsübliches und alles andere als normales, aber voll funktionsfähiges und alltagstaugliches Fahrrad.

Nur hat es statt eines Hinterrades eben zwei halbe.