Aus einfachsten Mitteln: Männer bauen sich unterirdischen Badetempel – Die (oder besser: Eine) schlechte Seite des Internets: Aalglatte Teeny-Bratzen verkaufen unseren Kindern über ihre Social-Media-Kanäle plastiklächelnd unnützen Zinnober, den in die Kamera zu halten und „awesome“ zu finden ihnen den gezuckerten Hintern vergoldet.

Die (oder besser: Eine) gute Seite des Internets: Man kann Menschen vom anderen Ende der Welt dabei zuschauen, wie sie aus einfachsten Materialien und mit ihren eigenen Händen erstaunliche Bauwerke zustande bringen.

Man denke nur an das großartige Hobbit-Haus, den beheizten Open-Air Badepool oder den legendären Fischteich.

Unser heutiger Clip fügt sich wunderbar in diese Reihe ein, dokumentiert dieser doch den Bau eines unterirdischen Badetempels mitten im Dschungel. Mit Wasserrutsche als Zugang und erstaunlich bequem aussehen Liegeflächen am Wasser, wohlgemerkt.

Die Aufnahmen stammen aus Kambodscha. Den Angaben zum Video zufolge dauerte der Bau mit drei Personen rund eine Woche, wobei einer der Männer als Kameramann fungierte. Und wenn wir den Text richtig deuten, haben die Macher dort ganze 15 Tage verbringen können.

Das mag angesichts des Aufwandes nach einer recht kurzen Zeit klingen, aber nicht vergessen: Die Herren sind im Dschungel. Da muss des nächtens ja nur einmal ein größeres Tier versehentlich auf die Wasserrutsche geraten. Und nach einem Monsun ist da drin wohl auch nix mehr mit gemütlichem Kerzenlicht …