Zion Clark deklassiert GegnerMMA-Kämpfer ohne Beine gewinnt Debüt

Zion Clark deklassiert nicht-behinderten Gegner: MMA-Kämpfer ohne Beine gewinnt Debüt – Es ist ein Mixed-Martial-Arts-Debüt, wie es wohl kein zweites gegeben hat: Ein MMA-Kämpfer ohne Beine kündigte an, einen körperlich nicht beeinträchtigten Gegner mit einem „brutalen“ Finish besiegen zu wollen. Dem konnte der Fighter dann auch taten folgen lassen – Zion Clark bezwang seinen Gegner, der über alle vier Gliedmaßen verfügt.
Der 25-jährige Zion Clark kam aufgrund eines Geburtsfehlers ohne Beine zur Welt. Das hielt ihn sein Leben lang nicht davon ab, sich knallhart dem Profisport zu widmen. Er schaffte es bis zum Ringkämpfer auf US-Universitätssport-Ebene. Er träumt davon, es irgendwann bis zu den Olympischen Spielen in seiner Disziplin zu schaffen, vollbrachte unter anderem auch einen Geschwindigkeit-Weltrekord für das Rennen über 20 Meter nur auf den Händen.
Nun trat Zion in seinem ersten Kampf gegen Gage an:
Im Valley Center in San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien stellte sich der Kämpfer ohne Beine bei einem Sport Event namens „Gladiator Challenge: Seasons Beatings“ (zu Deutsch in etwa: „Gladiatoren-Herausforderung: Fröhliche Weihnachtsprügel“) seinem Gegner Eugene Murray. Bei dem Promotion-Event gewann Clark, wurde von den Punktrichtern einstimmig zum Sieger ernannt. Eine weitere Kerbe, die sich der hochmotivierte Athlet in seinen Gürtel schneiden kann.
Denn Zion Clark hat viele Talente, er fährt Skateboard, liebt das Schlagzeugspielen und bestreitet seinen Lebensunterhalt als Motivationsredner. Doch vor allem sein Talent und Jahre harten Trainings als Ringkämpfer konnte er in dem Kampf gegen Murray über drei Runden zum Einsatz bringen. Er schaffte es, seinen Kontrahenten auf Distanz zu halten, bevor sich ein Fenster öffnete und er den Gegner mit seinen mächtigen Armen dominieren und pinnen konnte.
Das Leben von Zion Clark war kein Zuckerschlecken und begann tragisch:
Ohne Beine im US-Bundesstaat Ohio zur Welt gekommen, fand sich Zion im US-System aus Jugendämtern und Pflegeeltern wieder, bis er Erfolg gegenüber seinem härtesten Gegner errang: sich selbst. Gegenüber „Fox News“ erklärte er vor dem Kampf: „Ich bin nicht außergewöhnlich, weil ich keine Beine habe und Athlet bin, ich bin außergewöhnlich, weil ich einen steten Antrieb habe und mich von dem Mantra 'Keine Entschuldigungen' leiten lasse, mich täglich noch weiter antreibe.“
Besagtes Leitmotto „Keine Entschuldigungen“ trägt der Kämpfer laut einem Bericht von „Unilad“ als Tattoo auf dem Rücken. Über seine Herangehensweise an den Kampf sagte Zion in dem Gespräch: „Ich ringe ausschließlich gegen Nichtbehinderte, und ich habe Nichtbehinderte besiegt. Jetzt kämpfe ich eben gegen Nichtbehinderte, und ich werde Nichtbehinderte besiegen. So einfach ist das. Ich bin ein Kämpfer.“
Auch für seinen Gegner und das Publikum hatte Zion vor dem Kampf ein paar Sätze übrig, sagte: „Ich versuche, den Scheiß hier durchzuziehen. Das ist nicht nur ein Mini-Kämpfchen. Die Nummer hier wird Pay-per-View übertragen. Das ist ein legitimer, sanktionierter Kampf. Das wird ein großes Ding! Ich bin hier, um ihm die Kehle aufzureißen und den Zuschauern eine Show zu bieten.“
Quelle: unilad.com