Panne am Korb: Als Basketballspiel hängt, muss Cheerleaderin ran – Wohl kein Sport auf dieser Welt kommt ohne sein gerüttet’ Maß an Pleiten, Pech und Pannen aus. Meistens geht dabei alles gut, wenn nicht gerade brutale Fouls, knallharte Bodychecks oder mehrere hundert Pferdestärken im Spiel sind, die außer Kontrolle geraten. Unlängst kam es bei einem Basketballspiel zu einem „Zwischenfall“, der einen Einsatz der besonderen Art erforderlich machte: Cheerleader waren gefordert, wo die großen Jungs versagten.

Dass die meisten Basketballspieler aufgrund ihrer Körpergrößen und ihrer Masse nicht unbedingt zu den Leichtgewichten zählen, dürfte hinlänglich bekannt sein. So jemand steigt nicht mal eben bei jemand anderem auf die Schultern, zumal da etliche Meter an Fallrisiko zusammenkämen, sobald Profi-Basketballer involviert sind. Zudem gehört dazu die richtige Balance, von versicherungstechnischen Fragen für Profisportler bei so einer riskanten Aktion wohl einmal abgesehen.

Professionelle Cheerleader sind ihrerseits Athleten, die genau bei diesem Einsatzgebiet ihre Stärken wissen.

So war es auch kein Wunder, dass bei dem Spiel des „March Madness“ genannten Turnierauftaktes der National Collegiate Athletic Association (NCAA) Hilfe gänzlich anderer Art gefragt war. Bei der Begegnung zwischen den Colleges Indiana und St Mary’ blieb der Ball auf der Rückseite des Korbs an der Aufhängung hinter dem Board … nun … hängen. Guter Rat war teuer. Keiner der großen Jungs kam an den Ball heran. Da kam dem Cheerleading-Team von Indiana der Einfall:

Dessen beide größten Cheerleader, Cassidy Cerny (w) and Nathan Paris (m), sollten sich als Ballretter versuchen. Der Plan lautete: Der größte männliche Cheerlader, Paris, sollte Cassidy in die Höhe stemmen und diese sich so den Ball schnappen. Am Freitag war das Duo in der Show „Today“ zu Gast und berichtete über das Vorhaben, dass insbesondere der jungen Frau eine Menge persönlicher Nachrichten und große Aufmerksamkeit einbrachte. Dem Team von Indiana nutzte all der Trubel am Ende trotzdem nichts:

Es unterlag dem Gegner St. Mary’s mit einer Wertung von 53 zu 82 …