Whatsapp: Ultimatum für alle Nutzer des beliebten Messengers – WhatsApp gehört weltweit zu den beliebtesten Messengern auf dem Smartphone mit Milliarden von Usern. Nachdem aber viele Nutzer Anfang 2021 mit bitteren News leben mussten, dass der Messenger auf alten Handys keinen Support mehr erhalten würde, gibt es nun den nächsten Aufreger.

Denn wer aktuell seinen Messenger startet, bekommt von WhatsApp eine Pop-up-Meldung, auf der man die neuen Geschäftsbedingungen sowie die neue Datenschutzerklärung akzeptieren soll. Diese beinhalten unter anderem die Verarbeitung von persönlichen Daten durch WhatsApp. Genauer gesagt geht es um Änderungen rund um die Integration von Facebook-Produkten.

Wer dem nicht zustimmt, bekommt ein Problem. Denn WhatsApp stellt seinen Nutzern ein Ultimatum. Wer bis zum 08. Februar 2021 den neuen Geschäftsbedingungen nicht zustimmt, wird den Dienst nicht mehr nutzen können. Im Gegensatz zu solchen der US-Nutzer teilt Whatsapp in Deutschland allerdings weitaus weniger Daten mit Facebook, weshalb sich auch die Datenschutzerklärungen unterscheiden.
 
Keine einfache Sache, vor allem für internationale User, sollen die erfassten Daten doch zum Beispiel für Freundesvorschläge, Personalisierungsfunktionen oder das Anzeigen personalisierter Werbung genutzt werden. Für deutsche Nutzer ändert sich aber im Verhältnis weniger, was auch eine WhatsApp-Sprecherin auf Nachfrage gegenüber „Golem.de“ bestätigte:

„Es gibt keine Änderungen an den Praktiken der Datenweitergabe von WhatsApp in der europäischen Region (einschließlich Großbritannien), die sich aus den aktualisierten Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien ergeben. […] Um jeden Zweifel auszuschließen: Es bleibt dabei, dass WhatsApp in der europäischen Region keine WhatsApp-Nutzerdaten mit Facebook zur Verbesserung von Facebook-Produkten oder Werbung teilt.“

Am Ende bleibt aber: Wer die neuen Geschäftsbedingungen sowie die neue Datenschutzerklärung nicht akzeptiert, wird ab Februar WhatsApp nicht mehr nutzen können.

Quelle: golem.de