Werbung bei WhatsApp kommt wohl in Bälde: Nutzer sollten Änderungen kennen – Seit Jahren gehen die Gerüchte, dass WhatsApp irgendwann monetarisiert werden könnte. Zum Beispiel durch den Einbau von Werbung. Nun berichtet die „Financial Times“, dass Mutterkonzern Meta genau das wohl planen soll: Wie schon bei Facebook und Instagram soll auch der Messenger dem Unternehmen durch Reklame Einnahmen bringen.

Die „Financial Times“ beruft sich laut einem Bericht bei „Chip“ dabei auf Personen, die mit den Interna bei Meta vertraut sein sollen. Der Hintergrund für die Änderungen mit der Werbefinanzierung: WhatsApp ist auch weiterhin der beliebteste Messenger auf unserem Planeten – doch er bringt dem Konzern offenbar kaum Geld ein. Laut den Quellen stehen viele Mitarbeiter von Meta kritisch gegenüber dem Schritt hin in Richtung Werbung.

Zudem gilt:

Ein Finanzierungsmodell, das statt auf Werbeeinnahmen hingegen auf klassische Bezahlung setzt, dürfte weltweit wohl für großes Aufsehen bei den Nutzern sorgen. Der Bericht hält fest, dass die Wirtschaftslage Meta einige finanzielle Probleme bereitet. Zudem hatte das Unternehmen laut dem Bericht bei „Chip“ unter anderem gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen und muss daher Strafen in Milliardenhöhe entrichten.

Dass der Konzern daher nach Möglichkeiten sucht, mit dem enorm verbreiteten WhatsApp Geld zu verdienen, mutet da wenig überraschend an. Theorien darüber, wie Werbung in dem Messenger aussehen könnte, gibt es auch bereits – bei „Chip“ vermutet man ein Modell, das dem von Facebook ähnelt, als das wahrscheinlichste.

Demnach könnten Werbeanzeigen dann jeweils zwischen den Unterhaltungen in der übergeordneten Chat-Übersicht eingeblendet sein – nicht aber in den Gesprächen. Es bleibt abzuwarten, was letztlich aus den Plänen wird.

Quelle: chip.de