Corona-Warn-App: Angeblich geplante Updates geleakt – Derzeit befindet sich die Corona-Warn-App auf dem Versionsstand 1.5.3. Einem Bericht von „Business Insider“  zufolge, sind bis März 2021 noch Updates bis zur Versionsnummer 1.10 geplant. Das Magazin berief sich dabei auf „vertrauliche Projektpläne der Firmen Telekom und SAP“, welche die App entwickelt haben.

Über 20 Millionen Mal wurde die Corona-Warn-App bereits auf Android-Smartphones und iPhones heruntergeladen. Aktiv nutzen sie rund 16 Millionen Menschen, was etwa 19 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung entspricht.

An sich schon beachtliche Zahlen, dennoch bleibt die App hinter ihren Möglichkeiten zurück, was vor allem daran liegt, dass zu wenige Nutzer einen positiven Covid-19-Test über die App melden, um darüber ihre Kontaktpersonen zu warnen. Lediglich 60 Prozent der Betroffenen nutzen diese für das System so wichtige Funktion.

Laut dem Bericht soll diese Zahl durch ein für Ende November geplantes Update erhöht werden. Dieses fügt der App eine Erinnerungsfunktion hinzu, welche die Nutzer darauf hinweist, positive Testergebnisse zu melden.

Darüber hinaus soll die ebenfalls in diesem Zeitraum angedachte Version 1.7 den Rhythmus zum Datenabgleich ändern, der dann mehrmals täglich überprüft, ob Risikobegegnungen erfasst worden sind, anstatt wie bisher nur einmal am Tag. Im Dezember steht dann ein Update an, welches „App- und Pandemiestatistiken integriert“.

Wie „Business Insider“ berichtet, soll das für Ende Februar geplante Update die App schließlich auf Version 1.10 bringen, und die Nachverfolgung, wo man sich angesteckt haben könnte, vereinfachen. Außerdem soll ein Kontakttagebuch integriert werden, um nach einem positiven Test gefährdete Kontaktpersonen leichter zu ermitteln.

Sinnvoll erscheint zudem ein Update für Anfang 2021, welches es angeblich möglich machen soll, bei einem Restaurant- oder Barbesuch ganz einfach via QR-Code in dem Lokal einzuchecken, anstatt sich wie bisher auf einem Zettel in einer Liste eintragen zu müssen.

Telekom und SAP haben sich allerdings noch nicht dazu geäußert, ob die Informationen von „Business Insider“ auch stimmen.

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Quelle: spiegel.de