Mick Schumachers Leistung in der Formel 1: Red-Bull-Chef mit kompromissloser Ansage – im Zuge dieser Formel-1-Saison fährt Mick Schumacher bei Mercedes nur als Ersatzpilot. Einem Medienbericht zufolge würde er nächstes Jahr gerne wieder regulär im Cockpit eines Boliden Platz nehmen. Die Aussichten dafür sollen allerdings schlecht stehen – und das, obwohl Onkel Ralf Schumacher die Qualitäten des Neffen wie auch dessen Namen anpreist. Einen interessiert das wohl herzlich wenig: Red Bull Chef Dr. Helmut Marko. Der Teamboss und F1-Veteran gab sein Veto.

Zuletzt machten laut dem Portal „Der Westen“ Fahrerwechsel-Gerüchte bei der Red-Bull-Schwester AlphaTauri die Runde. Dem Bericht zufolge brachte man sofort den Namen Mick Schumacher ins Spiel. Doch Red-Bull-Boss Dr. Helmut Marko erteilte eine eindeutige Absage. Demnach ist Schumacher Junior weiterhin kein Thema im Red-Bull-Universum. Worte, die bei Ralf Schumacher wenig überraschend auf wenig Gegenliebe stießen, wie der Bericht ausführt.

Sky-F1-Experte Ralf Schumacher wörtlich:

„Helmut Marko scheint mit dem Namen Schumacher ein Problem zu haben.“ In dem Video bei „Formel1.de“ unterstrich Schumacher jedoch auch direkt, dass er zu Marko ein gutes Verhältnis habe. Überdies brachte Ralf Schumacher auch die Zugkraft des Familiennamens der Schumachers über die Formel 1 hinaus ins Spiel: „Zumal man auch nicht vergessen darf, dass Red Bull speziell in Deutschland nicht unbedingt den stärksten Markt hat“, betonte er.

Zudem unterstrich er, dass er in den Nachwuchsklassen keinen Red-Bull-Junior sehe, welcher das Potenzial hätte, in der Formel 1 zu fahren. Worte, die Dr. Helmut Marko so wohl nicht stehen lassen wollte. Er reagierte bei „oe24.at“ auf die Aussagen rund um Ralf Schumachers Worte, lobte das F1-Vermächtnis der Familie: „Ich hab kein Problem mit dem Namen Schumacher. Für mich ist Michael Schumacher der Größte, mit Ralf spreche ich regelmäßig.“

Doch schränkte Dr. Marko eben auch ein – und sagte: 

„Nur verwechselt er eines: Bei uns ist das F1-Programm auf Performance aufgebaut, nicht auf Marketing.“ Worte, die wenig Zweifel lassen, was der Red-Bull-Boss bei allem Lob von Mick Schumachers Leistungen zu halten scheint: Dass der Schumi-Nachwuchs wohl nicht gut genug für das Schwesterteam AlphaTauri oder Red Bull selbst ist. Zumindest scheint dies derzeit der Fall zu sein.

Quelle: derwesten.de