Fury In The SlaughterhouseMusik-Kritik: Das neue Album „Hope“

Fury In The Slaughterhouse „Hope “ – Musik-Kritik – Seit mittlerweile rund 37 Jahren, ihre kurze Schaffenspause einmal ausgeklammert, begeistern die Hannoveraner ihre Fans. Seither gehören sie zum allseits gefeierten Standardinventar der deutschen Rock-Szene, die unzählige Hits produziert hat. Nun sind Fury in the Slaughterhouse um ihren charismatischen Frontsänger Kai Wingenfelder wieder da und haben ihr mittlerweile 14. Studioalbum „Hope“ im Gepäck.
Darauf präsentieren die sechs Musiker zwölf neue Tracks nach bester Fury-Machart. Der neue Dreher ist eine treibende Platte geworden, die emotional packt und deren Inhalte von Freundschaft, Mut und Hoffnung reichlich Optimismus ausstrahlen. Wohlgemerkt aber zu keiner Zeit mit zu viel Pathos versehen, oder gar mit überkandidelten Texten. Es ist schlicht ein weiteres wunderbar gut tönendes Album des Sextetts mit all den so beliebten Fury-Trademarks.
Denn auch auf „Hope“ hat es die Band gar nicht nötig, sich neu zu erfinden. Es ist schlicht ehrliche Rockmusik, die nach bald vier Dekaden immer noch frisch und treibend wirkt. Die zwölf neuen Lieder bieten hierbei eine abwechslungsreiche Reise, die nicht nur rockige Klänge beinhaltet, sondern auch mal poppigere oder punkrockigere Klänge anschlägt. Natürlich darf auch eine Rock-Ballade wie direkt zu Beginn des Albums mit „Don't Give Up“ nicht fehlen.
Das Album „Hope“ glänzt in seiner Gesamtheit mit tollen Arrangements, wunderbaren Hooks und so vielen supereingängigen Refrains, die zum Mitgrölen einladen. Alles wird dabei wieder zusammengehalten von Kai Wingenfelders prägnanter Stimme, die wiederum auch diesen unvergleichlichen Fury-Vibe über die gesamte Platte zieht.
Die ist gespickt mit reichlich mitreißenden Hits wie beispielsweise „More Than a Friend“, „Better Times Will Come“, „Always Now“, „ Why Worry“ oder „Island In The Sun“. Man kann Fury in the Slaughterhouse wieder einmal nur kräftig die Hände schütteln, und ihnen nun zum 14. Mal zu einem bärenstarken Album gratulieren. Eine Platte, die wirklich jeden Fury-Fan und alle Freunde ehrlicher Rockmusik begeistern dürfte – und zwar von Anfang bis Ende.
Fury In The Slaughterhouse „ Hope” (Sony) // VÖ: 28. Juli 2023
Tracklist: 01. Don´t Give Up // 02. Better Times Will Come // 03. More Than A Friend // 04. So Are You // 05. Always Now // 06. S.O.S. // 07. Offline // 08. Why Worry // 09. Island In The Sun // 10. Ghost In The City // 11. Far Cry From Home // 12. Who Am I