Glasfaser-Internet mit Top-Speed kostenlos?Was es mit dem Angebot auf sich hat

Glasfaser-Internet mit Top-Speed kostenlos?: Was es mit dem Angebot auf sich hat – Derzeit wird ein Unternehmen von einigen Seiten kritisch unter die Lupe genommen, welches angekündigt hat, Hochgeschwindigkeitsinternet kostenlos in Häuser und Unternehmen zu bringen. Was hat es mit diesem Angebot auf sich?
Ein Artikel des Technikportals „Chip“ erläutert, dass ein Unternehmen namens operational services GmbH & Co. KG überraschend Pläne bekanntgegeben hat, ein eigenes Glasfasernetz zu errichten. Dieses soll nicht nur entlang der bereits vorhandenen Schienennetze der Deutschen Bahn verlaufen, sondern wie eingangs erwähnt auch kostenlos bereitgestellt werden – und zwar permanent.
Partnerschaft mit anderen Firmen
Wie „Chip“ erläutert, existiert ein Werbevideo des Unternehmens. Ihr findet diesen Clip auch im Anschluss. Darin betont man, dass man ein völlig neues Netzwerk verlegt. Dennoch weist man darauf hin, dass dieser Bau mit anderen Netzanbietern gemeinsam realisiert wird – und das, obwohl Giga Fiber auch über eigene Kapazitäten für den Netzausbau verfügt. Laut dem Artikel ist es diese Zusammenarbeit, welche weitere Fragen bezüglich der Unabhängigkeit von Giga Fiber aufwerfen soll.
So nennt das Unternehmen als eine seiner betrieblichen Säulen einen hohen Datenschutz. Auch möchte man für eine umfassende IT-Sicherheit garantieren. Doch damit das Angebot Gültigkeit bekommt, muss der kostenlose Paymentprovider von Giga Fiber für Zahlungen verwendet werden: Dieser Dienst wickelt dann wiederkehrende Ausgaben ab, hier nennt „Chip“ etwa Miete und Strom als Beispiele.
Weitere wichtige Details im Fokus
Zahlen die Kunden mit dem Provider, so profitiert das Unternehmen von diesen Zahlungen eines Partners von Giga Fiber. Wer die Vertragsbedingungen über eine Mindestlaufzeit von 24 Monaten nicht einhält, auf den könnten dann laut dem Artikel weitere Kosten zukommen. Bei „Chip“ betont man noch ein Detail, welches Augenschein verdient: So verfolgt Giga Fiber demnach eine selektive Strategie des Ausbaus.
Verschiedene Faktoren bestimmen demnach, ob das Unternehmen in einer Region ausbauen will oder nicht. Hier werden etwa die Kosten pro Anschluss, die Priorisierung der Anträge sowie die Anzahl der Anschlüsse an sich genannt. Damit stellen sich Fragen, inwiefern der Dienst in ländlichen oder abgelegenen Gebieten verfügbar ist. Doch den Fragestellungen steht zumindest gegenüber, dass Giga Fiber Mitglied in gleich zwei Branchenverbänden ist.
Kunden sollten sorgsam abwägen
So ist das Unternehmen Giga Fiber sowohl Mitglied bei Breko als auch bei VATM, was laut dem Artikel die Seriosität unterstreicht. Dennoch fragt das Portal nach Aspekten der Langfristigkeit eines solchen Geschäftsmodells, auch bleiben Aspekte zu den Investoren von Giga Fiber offen. Fest steht: Die Ankündigung kostenlosen Glasfaser-Internets hat für Furore gesorgt.
Das Portal rät potentiellen Geschäftspartnern wie auch den Kunden, sorgsam zu durchdenken, ob das Angebot dieses Glasfaser-Pioniers den eigenen Anforderungen entgegenkommt. Interessierte finden die App des Unternehmens hier.
Quelle: chip.de