Corona-Krise: WhatsApp schränkt Funktion ein – Krisen sind ein fruchtbarer Acker für Falschinformationen, wie die aktuelle Corona-Pandemie mal wieder eindrucksvoll beweist. Und ähnlich wie im Falle der Virus-Infektionsketten, gilt es auch in Sachen Fake-News, möglichst eine Weiterverbreitung zu vermeiden. Als eine der beliebtesten Kommunikationsplattformen dieser Tage, sieht sich die Facebook-Tochter WhatsApp in der Pflicht, ihren Teil dazu beizutragen, und führt dazu ab sofort eine Weiterleitungsbeschränkung ein.

In den vergangenen Wochen ist das Kommunikationsaufkommen des Messengers enorm gestiegen. Kein Wunder, wollen die von der Krise isolierten Menschen doch mit ihren Lieben zumindest digital in Kontakt bleiben. Damit einhergehend hat man bei WhatsApp auch einen Anstieg an weitergeleiteten Nachrichten verzeichnet, von denen viele falsche Informationen verbreiten.

Nun gibt es bei WhatsApp bereits seit 2019 eine Weiterleitungskennzeichung. Dabei markiert ein Doppelpfeil-Symbol Nachrichten, die mehr als fünf Mal weitergeleitet wurden. Das soll für den Nutzer kenntlich machen, dass diese Nachricht nicht von einem persönlichen Kontakt stammt. Wie das Unternehmen verlauten ließ, habe dies zu einem Rückgang von 25 Prozent an weitergeleiteten Nachrichten geführt.

Mit sofortiger Wirkung lassen sich dergestalt gekennzeichnete Nachrichten nur noch einzeln an einen Chat weiterleiten. Damit soll die Verbreitung von häufig weitergeleiteten Nachrichten eingedämmt werden und die Kommunikation sicher und privat bleiben. Außerdem arbeitet man bei WhatsApp eng mit Organisationen und Gesundheitsbehörden zusammen, um den Nutzern seriöse und verifizierte Informationen bereitstellen zu können. Alles Wissenswerte dazu findet ihr hier im WhatsApp-Informations-Hub.
 

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Quelle: computerbild.de