Voll auf die Zwölf„Streets of Rage 4“ im Test für Playstation 4

„Streets of Rage 4“ im Test für Playstation 4 – Insbesondere als Zocker der alten Schule ist man ja durchaus leidgeprüft, wenn es um das Warten auf Fortsetzungen geht. Aber 26 Jahre, das ist schon echt eine Hausnummer. Wir wollen uns allerdings beim besten Willen nicht beschweren! Ganz im Gegenteil.
Dafür freuen wir uns nämlich viel zu sehr darüber, dass wir tatsächlich noch ein waschechtes „Streets of Rage 4“ erleben dürfen. Wie sich eine der prominentesten Spielereihen des legendären Mega Drive auf modernen Konsolen schlägt, verrät euch unser Test.
Darum geht’s:
Bei „Streets of Rage 4“ handelt es sich um einen sogenannten Sidescroll-Brawler. Für alle, die die 80er und 90er verpasst haben: Ihr bewegt euch mit eurer Spielfigur meist von links nach rechts durch einen üblicherweise bloß bildschirmbreiten Levelschlauch, und werdet dabei von allen Seiten von Gegnern drangsaliert, die es mit einem überschaubaren Move-Repertoire zu verprügeln gilt.
Klingt nicht besonders tiefsinnig, und ist es auch nicht, war aber vor 30 Jahren irre populär und hat sich dank starker Titel wie „Final Fight“, „Golden Axe“ und eben der „Streets of Rage“-Reihe tief in die Herzen der damaligen Zockerschaft gebrannt.
Prägnant für das Genre sind unter anderem die Seitenperspektive in 2D, die Auswahl zwischen mehreren Figuren und der allseits beliebte Koop-Modus für mehrere Spieler. All das findet sich auch in „Streets of Rage 4“, welches das Spielprinzip von damals nahezu unverfälscht in die Neuzeit hievt.
Dem Plot nach spielt „Streets of Rage 4“ zehn Jahre nach dem dritten Teil. Nach dem Fall des fiesen Mr. X haben nun seine nicht minder garstigen Kinder, die Y-Zwillinge, das kriminelle Ruder in Wood Oak City an sich gerissen, dessen Einwohner sie mit Gehirnwäsche-Musik gefügig machen wollen.
Das können die altbekannten Helden Axel Stone und Blaze Fielding natürlich nicht zulassen, und machen sich gemeinsam mit dem Cyber-Hühnen Floyd Iraia und der Rock-Göre Cherry Hunter – deren Vater Adam den Cast des Erstlings im Spielverlauf komplettiert – auf, den Blagen das Handwerk zu legen.
Auch das klingt für Uneingeweihte womöglich arg stumpf, und auch hier müssen wir wieder sagen: Ja, ist es auch! Zum Glück! Denn so kennen und lieben wir „Streets of Rage“.