Endlich wieder Teenie-Horror„The Quarry“ im Test für Playstation 5 und Xbox Series

„The Quarry“ im Test für Playstation 5 und Xbox Series: Mit „Until Dawn“ lieferte der britische Entwickler Supermassive Games 2015 einen originellen Überraschungshit exklusiv für die Playstation 4, den der Autor dieser Zeilen gemeinsam mit seinen damaligen Mitspielern auch heute noch gerne ins Gespräch bringt. Von diesem Erfolg beflügelt, folgte die ambitionierte „Dark Pictures Anthology“, die das Konzept in übersichtlicher Episodenform auf alle möglichen Horror-Genres übertrug.
Das kam allerdings nicht bei jedem gut an: Unsympathische Charaktere, inkonsistente Geschichten und eine Technik, die oft zu wünschen übrig ließ, standen wirklich guten Wertungen bislang stets im Weg. Mit dem brandneuen „The Quarry“ besinnt man sich bei Supermassive Games aber wieder auf alte Stärken und rollt dazu einen vollumfänglichen Teenie-Horror-Film aus, in dem der Spieler die Handlung durch seine Entscheidungen maßgeblich beeinflusst.
Darum geht’s:
Rund zehn Stunden dauert der Horror-Trip einer Gruppe junger Menschen an der Grenze zum Erwachsenwerden – zehn Stunden, in denen ihr je nach Spielweise über eines von nicht weniger als 186 möglichen Enden entscheidet.
Ort des Geschehens ist das Sommercamp Hackett‘s Quarry. Nachdem die Kinder bereits alle abgereist sind, packen auch die Betreuer ihre Sachen und wollen sich ebenfalls auf den Weg machen. Doch einer der insgesamt neun Protagonisten, der Klischeedummbeutel Jacob, kommt nicht mit der Zurückweisung seines Sommerflirts Emma zurecht und manipuliert den Wagen, der den Trupp eigentlich hätte nach Hause bringen sollen, um eine weitere Nacht mit ihr zu gewinnen.
Um das Beste aus der Situation zu machen, beschließt der Haufen, noch eine letzte Party am Lagerfeuer zu veranstalten – nur einer von vielen Fehlern, wie sich auf blutige Art und Weise bald herausstellt.