Dritter Teil der „The Dark Pictures Anthology“: „House of Ashes“ im Test für Xbox Series X – Mit „House of Ashes“ hat der Kurator zum nunmehr dritten Teil der „Dark Pictures Anthology“ geladen. Nachdem wir in „Man of Medan“ zunächst auf einem schauerlichen Boot um unser Überleben kämpften, und es in „Little Hope“ dann mit einem Hexenkult zu tun bekamen, verschlägt es uns diesmal in die staubige Wüste Iraks – oder vielmehr: darunter.

Darum geht’s:

Vor dem Hintergrund des Irakkrieges befinden wir uns im Jahr 2003 mit einem Trupp US-Marines auf der Suche nach einem vermeintlichen Depot für Massenvernichtungswaffen. Als sich vor Ort ein Konflikt mit Resten der feindlichen Streitkräfte anbahnt, schüttelt plötzlich ein Erdbeben die Truppen durcheinander. Der Boden tut sich auf und verschluckt Amerikaner und Iraker, die sich in einem uralten Tempel plötzlich einem neuen, gemeinsamen Feind gegenübersehen.

Gejagt von vampiresken Fledermausgeschöpfen treibt es die militante Zweckgemeinschaft immer tiefer in den Tempel und die darunter liegenden Höhlen, nur um dort im letzten Spieldrittel einem großen Geheimnis auf die Spur zu kommen.

Während das Setting und die Charakterriege also gänzlich neue Wege einschlagen, gerät das spielerische Korsett wieder mal eng: Ihr trefft Entscheidungen, die sich mal mehr und mal weniger auf den weiteren Spielverlauf auswirken, versucht dynamisch inszenierte Quick Time Events reaktionsschnell zu bestehen, erforscht auf der Suche nach Geheimnissen und Hinweisen die Umgebung und versucht im Idealfall, alle fünf Protagonisten am Leben zu erhalten.