Quietschbunter Unterwasserspaß„SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake“ im Test

„SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake“ im Test: Lizenzspielen haftete in der Vergangenheit oft ein schlechter Ruf an, insbesondere wenn es sich dabei um Titel handelte, die sich augenscheinlich an jüngere Zocker richteten. Mit „SpongeBob Schwammkopf: Schlacht um Bikini Bottom“ bewiesen 2003 zunächst die Heavy Iron Studios und 2020 dann die Purple Lamp Studios mit der „Rehydrated“ betitelten Neuauflage, dass seichte Hüpfkost durchaus ansprechend dargeboten werden kann. Mit dem Nachfolger „SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake“ möchte man nun an die Erfolge der Vorgänger anknüpfen und bedient sich dabei des aktuell so beliebten Konzeptes der Paralleldimensionen.
Das Spiel beginnt mit einem typischen Morgen in Bikini Bottom, der als kleines Tutorial dient, um sich mit den Grundlagen der Steuerung vertraut zu machen. In freudiger Vorfreude auf einen Tag in dem Freizeitpark „Handschuhwelt“ grasen wir also zunächst einige bekannte Gesichter der Serie ab, bis wir schließlich mit unserem besten Kumpel Patrick losziehen und im Park auf eine geheimnisvolle Wahrsagerin treffen.
Von Kassandra, so der Name der sinisteren Dame, erhalten wir ein Fläschchen mit magischer Blubberseife, die angeblich Wünsche wahr werden lassen kann.
Also wird fröhlich seifengeblasen, was das Zeug hält, doch wie sich bald zeigt, hat die Magie üble Nebenwirkungen und zerreißt das Gefüge der Realität. Portale in Wunschwelten saugen prominente Bewohner von Bikini Bottom ein und es ist nun an SpongeBob und Patrick – der in einen schwebenden Luftballon verwandelt wurde – ihre Freunde zu retten und wieder Ordnung in das Chaos zu bringen.
Das zerstörte Bikini Bottom fungiert dabei als eine Art Hub-Welt, von der aus wir nach und nach Zugang zu den insgesamt sieben Wunschwelten erhalten, die thematisch angenehm unterschiedlich ausfallen. Sind wir zunächst in einer Wild-West-Welt unterwegs, verschlägt es uns später in eine Piratenbucht oder auch an ein Karate-Filmset – inklusive passender Kostüme für unseren Helden.
Die überschaubaren Welten sind im Kern offen angelegt, ein Marker weist uns aber stets den Weg zum nächsten Ziel.
Dieses erreichen wir dem Genre entsprechend rennend und hüpfend, dank eines Pizzakartons kann SpongeBob aber auch durch die Luft schweben und sich mittels seines Quellen-Fangnetzes der immer gleichen lila-schleimigen Feinde erwehren.
Im Laufe der Zeit lernt der gelbe Schwamm weitere Fähigkeiten, wie etwa das Surfen auf einem Seifenblasen-Board, einen Karatekick oder das Nutzen eines Enterhakens, die für das Vorankommen unerlässlich sind. Doch auch bereits bereisten Gebieten lassen sich mit den neuen Fähigkeiten neue Geheimnisse abringen.