„Resident Evil Village“ im Test für PS5 und Xbox Series: Es ist schon beeindruckend, wie wandelbar das an sich doch so formelhafte „Resident Evil“ ist. Nachdem die Urformel in drei Teilen ausgelutscht war, verpasste Teil 4 der Reihe den ersten Perspektivwechsel und einen Schubs in Richtung Action. Auch das funktionierte bald nicht mehr, sodass Teil 7 die Serie mit Ego-Sicht und einer gehörigen Portion Psycho-Horror abermals neu erfand. Das brandneue „Resident Evil Village“ bleibt dem neuen Konzept als Folgeteil treu, walzt alles etwas breiter aus und schickt den gesichtslosen Ethan Winters abermals auf eine wahre Tor-Tour!

Darum geht’s:

Nach den traumatischen Ereignissen im Haus der Bakers drei Jahre zuvor, sind Ethan und seine Frau Mia Eltern der kleinen Rose geworden und haben sich in Osteuropa mittlerweile ein neues Leben aufgebaut. Doch das Familienidyll wird auf einen Schlag vernichtet, als eines Abends ein Trupp maskierter Soldaten das Haus stürmt, angeführt ausgerechnet von Serienveteran Chris Redfield, und Mia dabei eiskalt niederschießt.

Das Baby wird entführt und Ethan verschleppt, der kurz darauf auf einer verschneiten Straße erwacht, nachdem der Wagen, der ihm transportieren sollte, offenbar einen Unfall hatte. Verwirrt ob der Umstände macht er sich auf die Suche nach seiner verschwundenen Tochter, und stößt dabei alsbald auf ein fast schon mittelalterlich anmutendes Dorf nebst prachtvollem Schloss, in dem es vor Werwölfen und Vampiren nur so wimmelt.