Port Royale 4: Die Südsee-Wirtschaftssimulation in unserer Preview – Hisst die Segel,  Matrosen, nach fast acht Jahren Pause geht es wieder in die Karibik. „Port Royale 4“ soll im Spätsommer auf diversen PCs und Konsolen vom Stapel laufen. Doch verläuft der Handel erfolgreich oder geht ihr über die Planke? Wir zücken für euch das Fernrohr schauen in die Beta.

Darum geht es:

Während der Blütezeit des Warenhandels in der Karibik dürfen wir uns als Kapitän in tropischen Kolonien und Städten austoben. Doch weil die stets nur bestimmte Dinge produzieren können, ansonsten aber Bedarf herrscht, gilt: Wir bauen Handelsketten mit Schiffskonvois und erwehren uns unserer Haut gegen Piraten und andere Nationen.

Dazu wählen wir uns eine Nation für unseren Avatar, wovon jede mit eigenen Stärken und Schwächen in Sachen Schiffstypen und Besonderheiten sowie Produktionsrabatten für diese daherkommt. Dann fangen wir an, zwischen den Häfen umherzuschippern, erwerben Lizenzen, treiben Handel und tragen zur florierenden Karibikwirtschaft bei.

Mit Hilfe einer Schatzflotte sammeln wir Ru(h)m bei unserem Vizekönig der Karibik und erlangen so Rechte, Konzessionen und Privilegien, die unser aufstrebendes Südseeimperium immer mächtiger machen und uns auch gegen Piraten unter die Arme greifen. Wir sorgen für die Zufriedenheit von Städten und Kolonien, bauen sie aus, und werden auf diesem Wege reich und mächtig.

Ersteindruck:

Nach einem wunderbar stimmigen Intro, in dem ein Rumfass für ein paar Dublonen den Besitzer wechselt und wir durch „seine Augen“ den Piratenalltag vom Schiffsbauch bis zur Südseekolonie erleben, wechseln wir in das Startmenü. Hier fällt sofort auf, dass „Port Royale 4“ keinen Mehrspielermodus mehr hat.

Die Entwickler konzentrieren sich wohl lieber auf einen starken Einzelspieler-Aufbaupart – in diesem Genre eine gute Idee, wie wir finden. Wer einfach loslegen will, kann das mit offenem Spiel oder einer Kampagne tun. Doch sowohl das Spiel als auch wir empfehlen die umfangreichen und gut erläuterten Tutorials, selbstverständlich vollvertont auf Deutsch.

Dort fällt direkt auf, dass „Port Royale 4“ nach den Genre-Maßstäben zwar keine Augenweide vom Schlage eines „Anno“ ist, aber dennoch stimmig und schön. Per Mausrad zoomen wir aus der höchsten Vogelperspektive, die mehrere Inseln und Anlaufhäfen zeigt, stufenlos runter bis auf Dschungel oder azurblaues Meer, türkise Dünung und goldene Strände.

Rasch fällt auf, dass beim Berühren mit dem Mauszeiger Sechseck-Felder aufglühen, die Gebäude und Landesteile umranken und unsere Kolonien unterteilen. Hier hat sich ebenfalls etwas im Gegensatz zu den Vorgängern getan.