Pappkameraden und gute Laune„Paper Mario: The Origami King“ im Test für Nintendo Switch

„Paper Mario: The Origami King“ im Test für Nintendo Switch: Eines gleich vorweg: Wir werden uns bemühen, beim Test zu „Paper Mario: The Origami King“ weitestgehend auf Wortspiele zu verzichten. Denn allen Kalauern, die es zu dem Thema Papier überhaupt geben kann, begegnet ihr in Marios neuestem Action-Adventure-Ausflug ohnehin früher oder später. Von daher versuchen wir hier ausnahmsweise mal, ganz sachlich zu bleiben. Gar nicht so leicht, lautet der Nachname des Autors dieser Zeilen doch ausgerechnet Pape…
Darum geht’s:
Nachdem die „Paper Mario“-Reihe in ihrer Anfangszeit viele treue Fans für sich gewinnen konnte, die sich insbesondere an das grandiose „Die Legende vom Äonentor“ auf dem GameCube gerne zurückerinnern, ist der Stern mit den letzten paar Titeln tief gesunken.
Viele neue Design-Entscheidungen wollten einfach nicht so recht zünden, weshalb sich der nunmehr sechste Teil wieder mehr auf alte Tugenden besinnt. Wenn auch nicht in dem Maße, in dem es sich alte Hasen vielleicht gewünscht hätten.
Falz jemand die Reihe noch nicht kennt: Wie der Name schon verrät, sind die Bewohner des Pilzkönigreiches in „Paper-Mario“ platte Abziehbilder ihrer dreidimensionalen Äquivalente. Das ist überhaupt nicht wertend gemeint, kommen Mario, Peach, Toad und Bowser doch tatsächlich als zweidimensionale Figuren daher, die aussehen wie typische Sticker.
Genau das macht sich der fiese König Olly zunutze, und faltet kurzerhand alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, zu Origami-Versionen um, die fortan seinem Willen unterworfen sind. Die unangefochtene Regentschaft über das gesamte Pilzkönigreich im Sinn, wird dabei nicht nur eine gewisse Prinzessin, sondern gleich ihr ganzes Schloss entführt.
Nun ist es wenig überraschend an Mario, den Tag zu retten. Dabei kommt ihm Olivia zur Hilfe, die deutlich entspanntere Schwester von Olly, die mit dessen Taten so gar nicht einverstanden ist.