Old-School-Action mit Kinoflair„Marvel’s Guardians of the Galaxy“ im Test für Xbox Series X

Old-School-Action mit Kinoflair: „Marvel’s Guardians of the Galaxy“ im Test für Xbox Series X – Machen wir es wie Rocket und kommen direkt auf den Punkt: Wer Sorge hatte, dass Square Enix nach dem äußerst mäßigen „Avengers“-Servicegame hier die nächste von Lootboxen und Mikrotransaktionen durchseuchte Lizenzgurke raushaut, lag glücklicherweise komplett daneben.
Wie versprochen liefern die Entwickler von Eidos Montreal mit „Guardians of the Galaxy“ ein reines Solo-Action-Adventure in der Tradition eines „Uncharted“ oder „Tomb Raider“ mit starkem Story-Fokus, welches den Charme der Vorlage mehr als gelungen einfängt.
Darum geht’s:
Die Guardians machen als Team bereits seit einiger Zeit das All unsicher und sind wie immer pleite. Um diesen Umstand zu ändern, dringen sie widerrechtlich in eine gesperrte Quarantänezone ein, wo angeblich ein Monster darauf wartet, eingefangen und schließlich zu Geld gemacht zu werden. Dummerweise werden sie dabei vom Nova Corps, einer Art Weltraumpolizei, erwischt und zu einer hohen Geldstrafe verdonnert.
Also gilt es nun, das Bußgeld aufzutreiben, was jedoch nur den Auftakt für einen vom Filmuniversum losgelösten Plot darstellt, der das konfliktbeladene Team quer durch das Universum scheucht und – wie es sich für eine gute Superheldengeschichte gehört – in einer Bedrohung galaktischen Ausmaßes kulminiert. Und auch wenn Peter Quill alias „Star-Lord“, Drax, Gamora, Groot und Rocket insbesondere für Kinogänger auf den ersten Blick etwas fremd erscheinen mögen: Für ordentlich Fan-Service ist gesorgt.