„Carrion“ im Test für Xbox One: Wenn der in tausend Kämpfen gestählten Zocker von heute ein riesiges schleimiges Monstrum sieht, das nur aus Tentakeln und scharfen Zähnen zu bestehen scheint, dürfte der erste Impuls sein, solange darauf zu schießen, bis es klein beigibt. Oder zumindest, bis jemand einen Raketenwerfer aus einem Hubschrauber abwirft. In dem sogenannten „Reverse-Horror-Spiel“ „Carrion“ drehen die Entwickler den Spieß kurzerhand um. Denn hier seid ihr das Monster.

Darum geht’s:

In „Carrion“ übernehmt ihr die Rolle eines ebenso scheußlich wie faszinierend anzusehenden amorphen Klumpens Biomasse. Als solcher habt ihr das Ziel, einem 2D-Pixel-Laborkomplex zu entkommen, in dem Wissenschaftler euch zu Forschungszwecken im wahrsten Sinne kleinzuhalten versuchen.

Was als winziges Häufchen Elend in einem Glasbehälter beginnt, wächst unter der Führung des Spielers jedoch rasch zu einer grauenerregend wabernden Bestie heran, die sich eine blutige Schneise durch die gesamte Einrichtung, das Personal und die Sicherheitskräfte schlägt, und dabei immer mächtiger und größer wird.