„Disintegration“ im Test für Playstation 4 – Mit „Disintegration“ bringt das junge Entwicklerstudios V1 Interactive um Chef-Entwickler Marcus Lehto sein erstes Spiel auf den Markt. Das ist insofern erwähnenswert, als dass es sich bei besagten Herren um nicht weniger als einen der Miterfinder der ruhmreichen Halo-Reihe handelt. Entsprechend groß die Neugier auf den Einstand seiner neuen Spielschmiede, machte „Disintegration“ doch bereits im Vorfeld ob dessen ungewöhnlicher Prämisse von sich Reden.

Darum geht’s:

„Disintegration“ ist nur auf den ersten Blick ein typischer Shooter aus der Ego-Perspektive. Als Pilot eines schwebenden Gefährtes – des sogenannten Gravcycles – feuert ihr nämlich nicht nur aus allen Rohren, sondern befehligt dabei auch noch in Echtzeit einen Trupp Kameraden.

Dass es sich dabei, wie auch im Falle unseres Alter Egos, fast ausschließlich um Roboter handelt, stimmt ebenfalls nicht so ganz. Denn rund 150 Jahre in der Zukunft besitzen die Menschen die technischen Möglichkeiten, ihr Gehirn in einen künstlichen Körper zu „integrieren“. Das Ergebnis sind Robo-Büchsen mit menschlichem Verstand.

Während die meisten Menschen bereits von den vermeintlichen Vorteilen dieses Prozesses profitieren, sehen einige darin eher einen Fluch als Segen und weigern sich, ihre fleischliche Hülle abzulegen. Das wiederum will einer militanten Gruppierung namens „Rayonne“ so gar nicht passen, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle verbliebenen Menschen zur Integration zu zwingen.

Vor diesem Hintergrund geraten wir in der Rolle des charismatischen Romer Shoal zunächst in die Hände der Rayonne, können aber direkt zu Beginn gemeinsam mit einer Gruppe Gefangener fliehen. In der Basis des menschlichen Widerständlers Waggoner finden wir Unterschlupf und blasen von dort aus zum Gegenangriff.