Lange mussten Fantasy-Rollenspiel-Fans und noch mehr alle Freunde des „Harry Potter“-Universums auf „Hogwarts Legacy“ warten. Doch das hat nun endlich ein Ende, denn die Tore ins legendäre Schloss Hogwarts haben sich geöffnet. Zwar zogen im Vorfeld einige dunkle Diskussionswolken über das Game hinweg, aber das soll an dieser Stelle für die Bewertung des vorliegenden Spiels kein Thema sein. Wir blicken für euch hinein in dieses von Spielerinnen und Spieler sehnsüchtig herbeigesehnte Open-World-Action-Rollenspiel und verraten euch in unserem Test, wie magisch „Hogwarts Legacy“ wirklich ist.

Darum geht’s:

In „Hogwarts Legacy“ schlüpft man in die Rolle eines Zauberschülers oder einer Hexe im fünften Schuljahr an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei. Das Ganze spielt weit vor den Ereignissen, die man aus den „Harry Potter“-Büchern sowie -Filmen kennt, nämlich im Jahr 1875. Dies bedeutet natürlich, dass man eine komplett neue und ungeschriebene Geschichte im so berühmten „Harry Potter“-Universum erlebt.

Und diese stellt für euren Charakter ein gefährliches Abenteuer durch die riesige offene Zauberwelt bereit. In dieser darf man alle bekannten und ikonischen Orte vom Gelände Hogwarts über das angrenzende Dorf Hogsmeade oder den Zauberwald erkunden. Um nicht zu viel zu verraten geht es ganz grob darum, ein perfides Komplott dunkler Magier sowie rebellischer Goblins aufzudecken. Hierbei kommt alleine die Hauptquest auf rund 25 bis 30 Spielstunden.

Das ist gut/Das ist schlecht:

Alles startet in „Hogwarts Legacy“ genretypisch mit dem Charaktereditor, in dem man entweder einen Zauberer oder Hexe wählt und diese dann nach seinem optischen Geschmack individualisiert. Hat man sein Alter Ego erstellt, geht es auch schon direkt los mit einem recht ausführlichen Tutorial, in dem die Haupt-Questline ihre Anfänge nimmt und wo man mit den Basics der Steuerung sowie des Zauberns vertraut gemacht wird.

Etwas später im Spiel darf man dann natürlich ganz im „Harry Potter“-Stil mithilfe des sprechenden Huts wählen, ob man sich Hufflepuff, Ravenclaw, Slytherin oder Gryffindor anschließt. Welches Haus man wählt, hat übrigens auf das eigentliche Spiel keinerlei Einfluss. Generell zeigt sich bereits zu Beginn die Liebe zum Detail, die die Entwickler in dieses Game gesteckt haben. Überall stößt man das komplette Spiel über auf zahlreiche Anspielungen auf bekannte Figuren und Geschichten aus den Filmen.

So wird zum Beispiel der eigene Zauberstab selbstverständlich in Ollivanders Zauberstabladen in Hogsmeade erworben. Und doch erlebt man hier sein ganz eigenes Abenteuer in dieser zauberhaft gestalteten und detailreichen Open World rund um die ikonische Schule für Hexerei und Zauberei. Wie man es von den meisten Rollenspielen und Open-World-Games kennt, gibt es reichlich Beschäftigungsmaßnahmen neben der groß angelegten Hauptquest.