Aus Liebe zum Automobil„Gran Turismo 7“ im Test für PS5

„Gran Turismo 7“ im Test für PS5: Happy Birthday „Gran Turismo“! Eine der wohl ruhmreichsten Rennspielserien überhaupt wird 25 Jahre alt. Doch bei all der Feierlaune wollen wir nicht vergessen, dass Mastermind Kazunori Yamauchi die Fans mit dem letzten Ableger „Gran Turismo Sport“, und dessen Fokus auf Multiplayer-Rennen, etwas vergrätzte. Aber Schwamm drüber: Mit „Gran Turismo 7“ überreicht der wohl größte Autonarr der Spielegeschichte Playstation-Rennfahrern endlich wieder einen nummerierten und vollwertigen Serienteil. Und der hat alles an Bord, was wir bei „Sport“ so schmerzlich vermisst haben.
Darum geht’s:
„Gran Turismo“ genießt in der Spieleszene einen Sonderstatus. Die Art und Weise, in welcher die Entwickler von Polyphony Digital das Medium Auto präsentieren, grenzt fast schon an Kunst, und hat wenig mit den brutalen Machismen zu tun, denen sich vor allem Arcade-Racer dieser Tage so hemmungslos hingeben – Jazz und Klassik, statt dröhnendem Metal und Hip-Hop-Geprolle quasi.
Dementsprechend liegt auch der Simulationsanteil eines „Gran Turismo“ um Welten über dem, was beispielsweise ein „Forza Horizon“ auf der Konkurrenzkonsole zu bieten hat. Hier fühlt sich wirklich jeder Wagen seinem realen Pendant entsprechend anders an, die Wetterbedingungen und die Temperaturen wirken sich auf die Performance aus, und wer in den höheren Rennklassen antreten will, muss erst einmal eine Lizenz erwerben.
Im Gegensatz zum ungeliebten „Sport“-Ableger kommt „Gran Turismo 7“ endlich wieder mit umfangreichen Solomodi daher, darunter auch eine Art Karriere, die „Gran Turismo“-typisch – wie auch der Rest des Spieles – äußerst geschmackvoll ausgefallen ist.