„Ghostrunner“ im Test für PS5 – Mit „Ghostrunner“ erschien im letzten Jahr ein echtes Brett von einem Spiel, das frustgestählten Zockern grimmigen Blickes einen wahren Genre-Eintopf servierte: First-Person-Parcour-Cyberpunk-Ninja-Slasher-Action gewürzt mit einer ordentlichen Prise „Super Meat Boy“-Schwierigkeitsgrad und überbacken mit einer dicken Schicht „Dark Souls“-Gnadenlosigkeit. Was für weichgekochte Spielernaturen nun vielleicht ungenießbar klingt, stellte sich für Hartgesottene als ungemein stylisches Menü mit gehörigem Suchtfaktor heraus.

Jüngst wurde für „Ghostrunner“ nun auch die Next-Gen-Fassung veröffentlicht. Grund genug für uns, abermals in den düsteren Dharma Tower zurückzukehren, um mit dem Tod zu tanzen.

Darum geht’s:

Irgendwann in einer dystopischen Zukunft haben sich die letzten Reste der Menschheit in einer wolkenkratzerartigen Arkologie zusammengefunden, in welcher sich die Spielfigur Jack als augmentierter Cyber-Bodyguard verdingt. Zu Beginn des Spiels erleben wir in einer Introsequenz, wie Jack im Kampf gegen die Machthaberin des Turmes unterliegt und in die Tiefe geschleudert wird.

Wir erwachen ramponiert und ohne Erinnerung und müssen von einer KI-Stimme in unserem Kopf angeleitet nicht nur nach und nach unsere einstmaligen Fähigkeiten wieder neu entdecken, sondern uns auch zusammenreimen, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Dazu kämpfen wir uns mit dem Katana in der Hand in 17 Abschnitten den Turm wieder herauf und sterben dabei wortwörtlich tausend Tode.