Formel 1 in ihrer schönsten Form„F1 2020“ im Test für PS4 und Xbox One
Das ist schlecht:
Es ist ein wenig verwunderlich, dass ihr euch nach wie vor in Interviews, zum Teil vollkommen unpassenden Floskeln stellen müsst, wenn zum Beispiel eure Rennleistung gelobt wird, nachdem ihr die Karre gehörig zu Schrott gefahren habt.
Dieser Aspekt mutete schon im Vorjahr seltsam an, und könnte unserer Meinung nach ganz gestrichen werden, besteht der einzige spielerische Mehrwert dahinter doch in einer Verbesserung der Motivation des Teams durch die Auswahl der passenden Antworten.
Das gelingt dank des Finanzaspektes des MyTeam-Modus aber nun doch auch anders und vor allem besser. Außerdem kommt dabei mit den Charaktermodellen der grafisch schwächste Aspekt des Spiels am deutlichsten zur Geltung. Jene wurden zwar verbessert, man hinkt aber nach wie vor etwas hölzern den aktuellen Standards hinterher.
Schade zudem, dass die KI immer noch zu stumpf auf die Ideallinie fixiert ist und in Zweikämpfen arg ruppig agiert. Aber vielleicht werden unsere Kontrahenten ja im nächsten Jahr auf den neuen Konsolen etwas cleverer.
Fazit:
Durch sinnvolle Verbesserungen auf und neben der Strecke hebt „F1 2020“ die ohnehin schon sehr hohe Messlatte ein weiteres Stück an. Der neue MyTeam-Modus stellt eine hochmotivierende Evolution zur bisherigen Karriere dar, Grafik und Sound rücken noch weiter in Richtung TV-Übertragung und sogar der Splitscreen feiert eine Wiederkehr. Was will man mehr?
„F1 2020“ ist für Playstation 4, Xbox One, PC und Google Stadia erhältlich.