„Project Cars 3“ im Test für PS4: Es gibt schon lange nicht mehr einfach nur knallharte Racing-Sims und lockere Arcade-Racer. Dazwischen tummelt sich die Hybrid-Gattung der Simcades, in denen es letztens Endes von den Präferenzen des Spielers abhängt, wie realistisch sich das Geschehen auf der Strecke gestaltet. Und in eben jene Gattung reiht sich nun ausgerechnet der neueste Teil der zuvor steil auf Simulation ausgerichteten „Project Cars“ Reihe ein.

Darum geht’s:

Herzstück von „Project Cars 3“ ist die Karriere, in welcher wir uns, beginnend mit einer popeligen Straßenkutsche, nach und nach in zehn Fahrzeugklassen bis zum exotischen Prototypen hocharbeiten. Jede Rennklasse teilt sich in 16 Veranstaltungen, die sich ihrerseits jeweils aus vier Unterkategorien zusammensetzen.

In diesen fahrt ihr klassische Rundenrennen gegen ein bis zu 30 Fahrer umfassendes Teilnehmerfeld, mal sollt ihr in einer einzigen Hotlap eine Bestzeit einfahren, in „Tempomacher“ über drei Runden hinweg möglichst sauber durch den Track kommen, dann wieder in „Breakout“ Punkte sammeln, indem ihr auf der Rennstrecke verteilte Ziele umfahrt.

Da die einzelnen Kategorien stets an bestimmte Fahrzeugtypen gebunden sind, gilt es fleißig Siege einzufahren, um virtuelle Kohle einzusacken, mit der ihr entweder euren Fuhrpark aufstockt, oder vorhandene Wagen hochtunt, bis selbst die lahmste Krücke als Hypercar firmiert.

Wer darauf keine Lust hat, schraubt sich eigene Rennen mit vollem Zugang zu sämtlichen Wagen nach eigenen Regeln und Bedingungen zusammen, misst sein fahrerisches Können im asynchronen Mehrspielermodus „Rivals“ in täglich, wöchentlich und monatlich rotierenden Events oder qualifiziert sich online für ebenfalls stets wechselnde geplante Events. Auch ein schnelles Spiel oder eine eigene Lobby sind möglich.