„Doom Eternal“ im Test für Playstation 4 und Xbox One – Der Doom Slayer war noch nie ein Mann der großen Worte und lässt seit jeher lieber die Waffen für sich sprechen. Auf diese Art und Weise hat er derart viele … Diskussionen rabiat für sich entschieden, dass seine Feinde ihn mittlerweile fürchten wie der sprichwörtliche Teufel das Weihwasser. Und so stellt sich die Frage, was denn nun die eigentliche Naturgewalt darstellt, die über die Erde hereinbricht: Die vernichtende Invasion der Dämonen aus der Hölle, oder der Mann, der morgens zum Wachwerden erstmal ein schönes Blutbad nimmt? Willkommen in „Doom Eternal“, dem Spiel mit den wohl dicksten Eiern im gesamten Universum.

Darum geht’s:

Die Menschheit ist am Arsch. Gigantische Titanen waten durch Lavaflüsse, wo einst blühende Städte das Leben beherbergten, Pentagramme so groß, dass sie nur aus dem All zu erkennen sind, brandmarken den Planeten und widerwärtige Kreaturen töten alles, was ihnen zwischen die Klauen kommt. Drei Priester herrschen nun über den Planeten und nur ihr Tod kann den Verfall stoppen. Mehr braucht der Doom Slayer als Angehöriger einer uralten Wächter-Rasse nicht wissen, der sich in seiner über den Planeten schwebenden Festung dafür rüstet, dem Dämonenpack ganz gewaltig den Arsch aufzureißen. Mal wieder.

Priester, Festung, Wächterrasse? Ja, mit „Doom Eternal“ reichen die Macher tatsächlich eine Speisekarte zur Schlachtplatte, die dem Mythos um dem Doom Guy ein narratives Fundament verleiht. Mit anderen Worten: „Doom“ bekommt eine Story! Fans, die eine solche noch nie vermisst haben, müssen deshalb aber kein langatmiges Gelaber befürchten. Die durchaus interessanten und komplexen Hintergründe zum „Doom“-Universum könnt ihr euch bei Interesse anhand gefundener Dokumente selber anlesen. Spielerisch präsentiert sich die Mutter aller Ego-Shooter so kompromisslos auf Krawall getrimmt wie immer.