Die Gears machen die RundeGears Tactics im Test für PC
Das ist gut:
Die „Gears“-Atmosphäre in der Handlung kommt rüber, inklusive konfliktreicher Familiengeschichten und Dialoge zwischen den Soldaten sowie toller Gesichtsanimationen. Zumal „Gears“ sich als Reihe dank seiner ohnehin zentralen Deckungsmechaniken perfekt für eine Rundentaktik-Umsetzung eignet.
So prescht ihr hier per Mausklick oder Controller ohne lästige Auswahlkästchen von Deckung zu Deckung und nehmt Missionsziele, habt aber jederzeit den Unterschied vor Augen, dass dies ein echtes „Gears“ ist. Gerade in Hinsicht auf Produktionsqualität, Einstellmöglichkeiten auf dem PC und audiovisuellen Genuss.
In unserem Test auf dem Rechner ohne einen Bug oder Abstürze, wohlgemerkt.
Spätestens, wenn ihr mit eurem Trupp in den Overwatch-Modus wechselt und euch die Locust im wahrsten Sinne kopflos in euren Shredder aus MG-Garben stolpern, wissen Fans, dass sich bei „Gears Tactics“ im Gegensatz zur Hauptreihe nichts geändert hat.
Ihr rennt zu Kameraden, um sie wiederzubeleben, und verpasst schwer verwundeten Locust-Drohnen den typischen Stampfer oder einen Kettensägen-Einlauf als Finisher. Wuchtig und unverkennbar.
Sounddesign wie auch Präsentation von „Gears Tactics“ spielen jederzeit in der Ersten Liga.
„Gears Tactics“ lebt aber auch – so wie alle Teile der Reihe – von seinen, na ja, Gears. Die Ledernacken könnt ihr in diesem Teil wunderbar an eure Bedürfnisse anpassen. Damit meinen wir nicht nur Fertigkeiten, Ausrüstung, Waffen und Spezialisierungen, die ihr zahlreich und mit vier Talentbäumen verbessern dürft.
Ihr könnt euren sechs Charakterklassen, die vom Schwergewicht bis zum Sniper reichen, genretypisch einen Look verpassen und so „euer“ Team bauen: Frisuren, Brillen und jede Menge Farben für Knarren, Haare und Panzerplatten machen es möglich.
Euren Stamm an tapferen Männern und Frauen erweitert ihr dabei im Laufe des Spiels. Ihr solltet darauf achten, eine vielfältige Truppe zu versammeln –gewisse Missionen blockieren schon mal Truppentypen, Abwechslung ist Pflicht und lädt dazu ein, verschiedene Builds auszuprobieren.
Kurz: Prächtige Präsentation in Grafik und Sound, fehlerfrei programmiert, tolles Missionsdesign, knallharte und gut durchdachte Bosskämpfe.