Ballern ohne Kompromisse„Crisis VRigade 2“ im Test für PSVR

„Crisis Vrigade 2“ im Test für PSVR: Lange bevor es VR-Brillen für den Hausgebrauch gab, waren die sogenannten Lightguns das Maß aller Dinge, wenn es um ein möglichst realistisches Baller-Feeling ging. In Klassikern wie „Virtua Cop“ schoss man sich dabei mit einer auf den Bildschirm gerichteten Plastikknarre in Rail-Shooter Manier durch meist recht kurze Stages, was spielerisch zwar recht beschränkt war, aber einen Heidenspaß machte.
In VR ist nun nicht nur alles viel größer und hübscher, das Medium bietet auch sehr viel mehr Möglichkeiten, das Gameplay über das eigentliche Zielen und Schießen hinaus zu erweitern. Doch auf genau diese Möglichkeiten pfeift „Crisis VRigade 2“ ganz bewusst, und holt damit das ebenso grandiose wie unbarmherzige Spielgefühl eines „Time Crisis“ zurück in die Neuzeit.
Darum geht’s:
Das fünfköpfige Team hinter dem Indie-Game bringt es in einer Beschreibung seines Werkes selber recht gut auf dem Punkt: keine tiefgründige Story, keine cineastischen Zwischensequenzen, keine Hintergrundgeschichten der Figuren, nur schnell getaktete, pure Action.
Ihr übernehmt die Rolle eines SWAT-Soldaten, der in drei Einsätzen eine ganze Armee von Gangstern aufs Korn nimmt. Eine großartige Erklärung oder gar eine Einführung gibt es nicht. Alles, was ihr in Sachen Knopfbelegung wissen müsst, wird zu Beginn des Spieles kurz eingeblendet, während in den Einsätzen eine unaufdringliche Stimme unter Einsatz diverser popkultureller Andeutungen über Funk euer Spiel kommentiert.
Wie in der Frühzeit der VR-Spiele steht ihr stets fest an einem Punkt und werdet wie auf Schienen erst dann in den nächsten Bereich transportiert, wenn ihr alle Gegner erledigt habt. Da diese wie wild auf euch feuern, ist es absolut unerlässlich, dass ihr in Deckung geht.
An eurer Position findet sich stets eine Mülltonne, eine Wand oder eine Statue, hinter der ihr Schutz suchen könnt. Doch allzu lange solltet ihr nicht in Sicherheit verweilen. Denn zum einen rücken euch die Feinde immer weiter auf die Pelle und zum anderen tickt stets ein gnadenloser Timer runter, der die Spielzeit begrenzt.