ProfifußballCorona-Krise sorgt für ein Minus in Milliarden-Höhe

Profifußball: Corona-Krise sorgt für ein Minus in Milliarden-Höhe – Dass der Ausbruch des Corona-Virus mit all den nachfolgenden Gegenmaßnahmen und Lockdowns die Fußballwelt finanziell hart treffen könnte, war abzusehen. Dahingehend wurde bei etlichen Klubs nun öffentlich, in welch bedrohliche finanzielle Schieflage sie dadurch geraten sind.
Die UEFA hat einen Bericht veröffentlicht, der das ganze Ausmaß mit erschreckenden Zahlen zeigt. Demnach bewegen sich die finanziellen Einbußen durch die Corona-Pandemie bei den Fußball- Klubs in schwindelerregenden Milliarden-Höhen. Laut des UEFA-Berichts zur Lage im europäischen Profifußball summieren sich die Ausfälle allein in den obersten Spielklassen auf 7,2 Milliarden Euro.
85 Millionen Euro Verlust pro Woche
Obendrauf kommen weitere 1,5 Milliarden Verluste in den unteren Klassen. Ein großer Teil dieser erschreckenden Verluste ist auf fehlenden Zuschauereinnahmen zurückzuführen. Laut der Europäischen Fußball-Union liegen die Einbußen aus dem Ticketverkauf bei bis zu vier Milliarden Euro. 2,7 Milliarden Minus entfallen auf das Sponsoring sowie 1,4 Milliarden Euro auf die Übertragungsrechte.
Durch den Lockdown und die fehlenden Zuschauer in den Stadien verlieren die Vereine aktuell pro Woche satte 85 Millionen Euro an Ticketeinnahmen. In der Zeit seit den harten Corona-Maßnahmen mussten die europäischen Profiklubs auf ganze 210 Millionen Stadionbesucher verzichten.
Seit Anfang 2020 sieht sich die UEFA in Europa mit 15 Erstliga- und 37 Zweitligaklubs aus 24 verschiedenen Ländern konfrontiert, denen entweder ein Insolvenzverfahren oder gar ein Rückzug beziehungsweise Ausschluss aus den jeweiligen Ligen drohte.
Quelle: t-online.de