Nachdem in der vergangenen Woche bekannt wurde, dass Bayern-Star Lucas Hernández (25) zu einer sechsmonatigen Haftstrafe verurteilt wurde, trat dieser am Montag vor das Madrider Strafgericht, um dort den entsprechenden Haftbrief abzuholen.

Verurteilung aufgrund Verstoßes gegen Kontaktverbot

Die Strafe wurde bereits im Jahr 2019 verhängt, nachdem Hernández gegen ein zwei Jahre vorher ausgesprochenes Näherungsverbot zu seiner damaligen Partnerin Amelia (34) verstoßen hatte.

Kurios: Das Paar hatte sich noch im selben Jahr versöhnt, geheiratet und wurde 2018 glückliche Eltern eines gemeinsamen Sohnes. Die Missachtung des Kontaktverbots fiel während einer Passkontrolle am Flughafen auf, als das Paar in den Urlaub nach Miami flog.

Haftantritt innerhalb der nächsten zehn Tage

Nun muss Hernández in den kommenden zehn Tagen seine Haft antreten. Da der teuerste Einkauf (Ablöse: 80 Millionen Euro) der Münchener Vereinsgeschichte einen deutschen Wohnsitz hat, wird er seine Haftstrafe in einer deutschen Justizvollzugsanstalt verbüßen dürfen.

Seine letzte Hoffnung: Der Weltmeister legte beim Madrider Landgericht umgehend Berufung gegen das Urteil ein. Sollte die Entscheidung darüber nicht bis zum 28. Oktober fallen, kann Hernández außerdem beantragen, bis zur Urteilsverkündung in letzter Instanz auf freiem Fuß zu bleiben.

Quelle: bild.de