Fußball-WM 2022Flughafen in Katar nicht WM-tauglich

Fußball-WM 2022: Flughafen in Katar nicht WM-tauglich – Nicht mehr lange, dann startet die Winter-Fußball-Weltmeisterschaft im Wüstenstaat Katar. Doch bevor sich die Teams vom 20. November bis 18. Dezember 2022 um den WM-Titel streiten, gibt es weiterhin reichliche Probleme. Generell steht die Fußball-WM 2022 seit der Vergabe an Katar unter Beschuss. Erst kürzlich lief der erste Testlauf im Final-Stadion Lusail Stadium schief.
So klagten die Besucher über massive Wasserprobleme, lange Warteschlangen beim Verlassen des Lusail Stadiums und auch über Schwierigkeiten bei den Zugängen zur U-Bahn-Station. Doch das scheint nicht alles zu sein, bahnen sich doch nun weitere Probleme an, welche die Fußball-WM 2022 in ein Chaos stürzen könnten. Die Rede ist vom Flughafen in Katar, der laut einem Bericht der „Daily Mail“ die große Anzahl Flüge nicht bewerkstelligen könnte.
Im Detail geht es um den Flughafen in Katars Hauptstadt Doha, dem Hamad International Airport. Dort sollen zur WM rund 1600 Flüge pro Tag abgewickelt werden. Nach Berichten eines Insiders sei man diesbezüglich extrem besorgt und man ist der Meinung, dass der Hamad International Airport absolut unvorbereitet sei auf ein derart hohes Flugaufkommen. Ein Kritikpunkt sei, dass es schlicht an passendem Fachpersonal mangelt.
Derzeit seien die katarischen Flugbehörden verzweifelt auf der Suche nach weiteren Arbeitskräften aus der ganzen Welt. Ein Problem besteht in der Kürze der Zeit bis zur WM. Denn die Verantwortlichen müssen versuchen, unqualifizierte Arbeiter so zu schulen, dass sie den Standards entsprechen. Ein Unterfangen, das in dieser Zeitspanne schier unmöglich adäquat zu bewerkstelligen erscheint.
Druck auf Flughafen-Mitarbeiter und Warnung ausgesprochen
Sollten sich also die Mahnungen und Befürchtungen bestätigen, droht ein Chaosszenario am Flughafen in Katar, bei dem sich täglich Flüge verspäten könnten oder sogar nach Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate umgeleitet werden müssten. Dubai liegt übrigens ganze sechseinhalb Autostunden von Doha entfernt.
Pikant ist auch, dass Flughafen-Mitarbeiter unter massivem Druck stehen und seitens der Behörden gewarnt wurden. So steht in einer Notiz an die Mitarbeiter, dass die WM „für Katar von großer Bedeutung ist und von höchster staatlicher Ebene extrem hohe Erwartungen gestellt werden.“ Weiter heißt es in der Mitarbeiter-Notiz, dass sie „von hochrangigen Personen und ihren Vertretern genau überwacht“ werden.
Die Notiz endet mit den Worten: „Unerwünschte Handlungen von Einzelpersonen, die die Veranstaltung sabotieren oder zur Verzögerung oder sogar zum Scheitern einiger Projekte beitragen, sind völlig inakzeptabel und werden vom Staat streng geahndet.“
Quelle: bild.de