Fußball-WeltmeisterschaftFIFA ermittelt gegen den DFB

Fußball-Weltmeisterschaft: FIFA ermittelt gegen den DFB – Die WM 2022 in Katar hat nach der ersten Woche für einige Schlagzeilen gesorgt. Viele entstanden dabei außerhalb des Fußballplatzes, nun kommt ein weiteres Kapitel hinzu. Denn wie jetzt bekanntwurde, hat die FIFA Ermittlungen gegen den Deutschen Fußball-Bund aufgenommen. Es geht um einen Verstoß des DFB gegen die Pressekonferenz-Regeln.
Genauer gesagt untersucht die Disziplinarkommission der FIFA Verstöße gegen Artikel 44 der WM-Regularien, aber auch gegen diverse Artikel rund um Medien- sowie Marketingregeln wie auch gegen das Team-Handbuchs. Dass die FIFA nun den DFB im Visier hat, gründet auf der Pressekonferenz des DFB zum zweiten Gruppenspiels der Weltmeisterschaft gegen Spanien am vergangenen Samstag.
„Wir wollen keinem Spieler diese Fahrt zumuten“
Denn dort stellte sich lediglich Bundestrainer Hansi Flick den Fragen der Journalisten. Genau hier liegt das Problem für die FIFA. Denn alle Teams bei der WM in Katar sind dazu verpflichtet, dass vor dem Spiel nicht nur der jeweilige Chefcoach an der Pressekonferenz teilnimmt, sondern immer auch ein Spieler aus dem Team.
Bundestrainer Hansi Flick begründete derweil sein alleiniges Auftreten auf der PK damit, dass es für seine Spieler mit Blick auf das Abschlusstraining zu knapp geworden sei. Denn es ist eine ziemlich große Entfernung zwischen dem Teamlager in Al-Shamal und Doha, wo die Pressekonferenz stattfand.
Hansi Flick: „Wir wollen keinem Spieler diese Fahrt zumuten, das sind fast drei Stunden. Die Spieler sollen sich in der wichtigen Phase auf das Training vorbereiten. Wir müssen das akzeptieren.“ Doch genau das könnte nun Folgen haben, drohen dem DFB doch eine Verwarnung oder eine Geldstrafe.
Quelle: bild.de