Schalke 04: Plant wohl als erster Bundesligist, Gehälter zu deckeln – Für Schalke 04 waren die letzten Wochen mehr als nur turbulent, nicht nur in Sachen Bundesliga und Siegesflaute. Mit 16 sieglosen Bundesligaspielen erlebte Schalke gar einen Negativrekord. Nun soll es beim Verein wohl Veränderungen auch in finanzieller Hinsicht geben.

Als erster Bundesligaverein, so geht es aus der „Süddeutschen Zeitung“ hervor, wird Schalke für seine Profiabteilung eine Gehaltsobergrenze festlegen. Der Verein ist hoch verschuldet, will demnach wohl keine neuen Verträge mehr abschließen, die über eine Summe von mehr als 2,5 Millionen Euro Jahresverdienst dotiert sind.

Der Tonfall der Entscheidungen von Schalke 04: Man werde etwaige Profis, die mehr Geld verlangen würden, nicht mehr engagieren, wie es in der Montagsausgabe der „SZ“ hieß. Darauf sollen sich demnach die Verantwortungsträger des Vereins geeinigt haben.

Bereits nach dem Geschäftsjahr 2019 musste der Club Verpflichtungen von 197 Millionen Euro in seinen Büchern verzeichnen – das war noch vor der Corona-Krise. Die finanzielle Lage des Vereins ist angespannt, zum dritten Mal in vier Jahren entging den Schalkern nach der Rückrunde mit 16 sieglosen Spielen das europäische Geschäft.

DFL-Chef Christian Seifert und DFB-Präsident Fritz Keller hatten ebenso wie andere Funktionäre zuletzt für den Fußball eine Obergrenze bei den Honoraren gefordert. Das Thema wird aber bei der Umsetzung als schwierig erachtet.

Quelle: kicker.de