Die Coronavirus-Pandemie zieht weiterhin ihre Kreise, auch in der Bundesliga. Denn nach den Spielabsagen stehen viele Klubs vor finanziellen Problemen durch erhebliche Einnahmeeinbußen. Besonders trifft es die Mitarbeiter der Vereine – und damit diese nicht entlassen werden müssen, sind nun die Profi-Kicker und Millionenverdiener gefragt.

Mit gutem Beispiel gehen nun die Fußballer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach voran, indem sie auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, um ihrem Klub zu helfen. Damit sind die Gladbacher Spieler nun Vorreiter in der höchsten deutschen Spielklasse. Für die kommenden Monate wollen sie mit den Gehaltseinsparungen ihren Verein finanziell entlasten, was dem Klub mehr als eine Million Euro spart.

Geld, das die Jobs der fleißig schuftenden Mitarbeiter im Hintergrund des Feldes sichern wird. Dabei zieht der komplette Verein mit – Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. "Ich bin sehr stolz auf die Jungs […] Klares Signal: Wir stehen zusammen für Borussia, in guten wie in schlechten Zeiten. Sie wollen etwas an Borussia zurückgeben und damit auch an all die Fans, die uns unterstützen. Der Trainerstab hat sich dem angeschlossen, genau wie unsere Direktoren und Geschäftsführer."

Indes beraten und debattieren die anderen Vereine der Bundesliga, wie sie die finanziellen Einbußen kompensieren können. Indes hat BVB-Chef Hans-Joachim Watzke angekündigt, in der Corona-Krise auf ein Drittel seines Gehalts zu verzichten, um Borussia Dortmund zu helfen. Ob die Spieler des BVB nachziehen, steht noch aus. Weiterhin haben Bundestrainer Joachim Löw sowie DFB-Direktor Oliver Bierhoff ankündigt, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten.

In den dunklen Zeiten der Corona-Pandemie zählt es eben, dass alle mitziehen und zusammenhalten – für den Fußballsport, die Fans und die unzähligen Jobs. Wir sind gespannt, welche Vereine und Bosse zeitnah nachziehen werden.

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Quelle: n-tv.de