Durch die Zeit zu reisen. Eine Vorstellung, die Menschen seit dem Anbeginn der fantastischen Literatur fasziniert und heute spätestens mit den Verfilmungen von „Die Zeitmaschine“ oder Streifen wie „Zurück in die Zukunft“ nicht mehr aus der Popkultur wegzudenken ist. Im Netz floriert die Auseinandersetzung mit dem Thema seit eh und je – insbesondere in den Sozialen Medien werden Schilderungen vermeintlicher „Zeitreisender“ heiß diskutiert. Die Frau aus dem Video liefert gar ein „Beweisfoto“ eines ihrer Trips.

Das Video entstand bereits im Jahr 2019, wurde auf dem YouTube-Kanal „ApexTV“ veröffentlicht. Es zeigt eine gewisse Mary, auf einem Stuhl sitzend und unkenntlich gemacht, die über das achtunddreißigste Jahrhundert berichtet. Im Jahr 3812, so betont Mary, sei sie selbst gar auf dem Mars gewesen.

Sich wohl bewusst, wie schwerlich zu glauben eine solche Behauptung ist, liefert sie besagtes Foto, welches den Roten Planeten zeigen soll.

Ihre Geschichte begann in dem Dorf Kobuleti in Georgien, in der Nähe des Schwarzen Meeres, hebt Mary an. Dort gingen seit jeher viele Touristen ein und aus – und auf diesem Wege habe die Frau einen gewissen „Sir Benjamin Franklin“ kennengelernt. Da sie durch die Touristen Englisch gelernt habe und er ihre kritische Art des Denkens schätzte, konnte sie sich als dessen Assistentin verdingen, so setzt sie ihre Erzählung fort.

Bei der Arbeit im Labor habe sie dann eine mysteriöse Apparatur entdeckt, die ihr „Benjamin Franklin“ als „Zeitmaschine“ beschrieben habe. Der Rest ihrer Geschichte führt auf den Moment hin, da sie um die fünfzehnte Minute des Videos ihrer Schilderungen herum ein Foto der „Marsoberfläche“ präsentiert, welches verdächtig wie ein NASA-Artwork aussieht. Entscheidet selbst, ob die Geschichte dieser „Zeitreisenden“ euch überzeugt.

Der Verfasser zumindest findet es beruhigend, dass man im Jahr 3812, rund 1800 Jahre in der Zukunft, immer noch Fotos auf Papier druckt …