Wenn Handgranaten in die falschen Hände geraten – Wir wagen uns mal an eine Liste der Dinge, die man nur mit großer Umsicht behandeln sollte. Auf Platz Eins rangieren nach einer redaktionsinternen Umfrage Mitmenschen. Also, sinngemäß. Der O-Ton mäanderte nämlich von einem furchtsam gewisperten „Meine Frau“ bis hin zu einem äußerst bissigen „Deine Kollegen, Freundchen“.

Auf Platz Zwei – Vorschlag vom Chef, wie soll es auch anders sein – Fabergé-Eier. Hat er uns auch gleich mal demonstriert, aber lassen wir das. Und der dritte Platz geht ganz klar an Handgranaten. Nicht dass wir hier welche rumliegen hätten, aber da gibt es dieses Video…

In jenem sehen wir zwar hauptsächlich Menschen, die dazu befugt sind, mit Handgranaten zu hantieren – also größtenteils Soldaten diverser Nationen – aber wie sich zeigt, ist „Befugnis“ nicht mit „Befähigung“ gleichzusetzen. Und das gilt längst nicht nur für die Jungs und Mädels in der Ausbildung.

Und so fliegt der entsicherte Sprengkörper schon mal nach hinten im Richtung der Kameraden  anstatt nach vorne dem Feind entgegen, wird zur Allgemeinen Belustigung als Mittel gegen Langeweile oder auch für eine irre Mutprobe benutzt, die bei der chinesischen Armee offenbar eine gewisse Tradition hat, während man die Dinger in Russland einfach in einer Bauchtasche Gassi führt.

Glücklicherweise wird wohl kaum einer Handgranaten daheim horten, aber wir fühlen uns dennoch verpflichtet zu sagen: Macht das um Himmels Willen nicht nach.