Zehn Marines haben keine Chance: UFC-Star Paddy Pimblett bezwingt Berufssoldaten – Man kann sich im Netz kaum retten vor unterhaltsamen Clips, in denen Tunichtgute oder besonders mutige oder lebensmüde Leute sich partout mit MMA-Kämpfern, Martial Artists oder Kampfkünstlern anlegen wollen. Sie bekommen dann meist ihren Wunsch, das Publikum lacht. Doch wie sieht es aus, wenn zehn Marines gegen eine Größe der Mixed Martial Arts antreten? Freilich werden diese ihren Gegner überwinden, nicht wahr? Sagen wir es einmal so: Ihr wäret nicht hier und würdet das Video schauen, wenn es so wäre.

Denn der Fighter, den wir hier erleben, ist UFC-Star Paddy Pimblett, auch bekannt als „Paddy The Baddy“. Der „böse Junge“ der UFC trainierte mit den Marines in San Diego im Camp Pendleton. Dabei stellte er sich zehn von ihnen – US-Marines, ganze Kerle (und Mädels), die Blei und Schlamm zum Frühstück vertilgen, und enorm stolz auf ihre knüppelharte Ausbildung sind, sich jedem Gegner stellen.

Kurz:

Einige der härtesten, körperlich stärksten und mental zähesten Menschen auf dem Planeten, die niemals klein beigeben. Doch der Kämpfer aus Liverpool begnügte sich nicht damit, einem von ihnen entgegenzutreten, sondern nahm sich zehn von ihnen vor. Nach und nach, schön hintereinander, ging es für jeden Marine erst ins Duell und dann in die Bodenkampf-Submission. Nach und nach gab ein jeder von ihnen per Tap-out auf.

Was das Ganze noch packender machte: Paddy The Baddy legte zwischen den Begegnungen keinerlei Pause ein, sondern knüpfte sich die Marines direkt nacheinander vor. Lediglich einer der zehn Kontrahenten konnte dem UFC-Star dabei ein paar Probleme bereiten, doch insgesamt verdampfte er die zwei Handvoll Gegner förmlich. Dabei brachte er ihnen so einiges über Jiu-jitsu und seine Fähigkeiten bei, welche ihm ein Scoring von 20-3-0 beim MMA verschafften.

Zur Abrundung der Begegnung und des gemeinsamen Trainings unterhielt er sich mit den Marines über Themen wie mentale Gesundheit:

Statt seine Kontrahenten zu verspotten, lobte er sie für ihre Fähigkeiten. So betonte er, dass er an dem Tag eigentlich noch hatte sechs Kilometer laufen wollen – sich dieses Cardio nun aber aufgrund seiner harten Gegner schenken zu können, da sie ihn so gefordert hatten. Eine höchst beeindruckende Leistung  für einen Mann, der erst im September 2021 in der UFC sein Debüt feierte, es schon so weit gebracht hat und dabei enormen Sportsgeist beweist.

Quelle: sportbible.com