SelbstversuchYouTuber testet Zentrifuge für Astronauten und Kampfpiloten

YouTuber testet Zentrifuge für Astronauten und Kampfpiloten – Astronauten müssen kerngesunde Menschen sein, die den ungeheuren Strapazen einer Weltraummission standhalten. Nicht nur, was den eigentlichen Aufenthalt im All angeht – das Hinkommen stellt den Körper vor eine gewaltige Belastungsprobe, denn es müssen Kräfte mit dem Mehrfachen der Erdanziehungskraft wirken, damit Raketen und Shuttles unseren Blauen Planeten verlassen können. Daher werden Astronauten in der Zentrifuge ausgebildet. Doch kann man das auch als Zivilist ohne Erfahrung überstehen?
Einer, der sich dieser Frage angenommen hat, ist Tom Scott. Auf seinem YouTube-Kanal liefert er seinen mehr als 3,5 Millionen Abonnenten (Stand: Februar 2021) unterhaltsame Kurz-Dokumentationen mit Einsichten in Umgebungen und Events, die man teilweise in der Form gar nicht auf dem Schirm hatte: etwa bizarre Sportarten wie das niederländische Gegenwind-Radfahrturnier. In diesem Video seines Kanals verschlägt es Tom in eine Zentrifuge.
Denn nicht nur Astronauten werden damit ausgebildet, sondern selbstverständlich auch Piloten aller Art udn sicher noch einige Berufe mehr, die wir nicht kennen. Schließlich entwickeln nicht nur Raumschiffe ungeheure G-Kräfte, sondern auch Kampfjets oder Testflieger. Das Herumgewirbelt-Werden stellt dabei … interessante … Dinge mit dem menschlichen Kreislauf an – salopp formuliert.
So erklärt Tom nach seinem Test in der Ausbildungszentrifuge der britischen Royal Air Force Basis (Farnbrough) unter seinem Video folgende Frage, nachdem er zur Überraschung des erfahrenen Personals dort bereits bei „nur“ 3,6 G die Besinnung verlor:
Wie hat es sich angefühlt?
„Ich werde das bald in einem Video drüben auf dem 'Matt und Tom Kanal' ausführlicher beantworten, aber kurz gesagt: Ich erinnere mich nicht daran. Ich habe die Atemübung gemacht, dann war alles wackelig, dann wurden wir angehalten!“ Klingt nach Spaß.