WetterSchwere Gewitterfront zieht über Deutschland

Wetter: Schwere Gewitterfront zieht über Deutschland – Derzeit lacht die Sonne über Deutschland mit hochsommerlichen Temperaturen bis zu 30 Grad. Auch am morgigen Donnerstag gibt es zumindest temperaturmäßig noch prächtigen Mai-Sommer. Allerdings wird es auch schwülwarm und eine schwere Gewitterlage rauscht langsam heran. Diese Unwetter sollen laut Prognosen vor allem im Westen des Landes besonders heftig werden.
Klimatologe Dr. Karsten Brandt von „Donnerwetter.de“ erklärte gegenüber „Bild“: „Am Donnerstag und am Freitag drohen schwere Gewitter, lokale Sturzregen, Hagel und Windböen. Von Niedersachsen runter bis Baden-Württemberg. Allerdings ist die Situation nicht vergleichbar mit Tief Bernd und der Jahrhundertflut. Also Unwetter ja, aber wohl keine Extremlage.“
„Auch die Bildung von Tornados kann dabei nicht ausgeschlossen werden.“
Auch Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst schlägt in die Gewitter-Kerbe, sagte gegenüber „Bild“: „Am Donnerstag wird die Luftmasse dann immer schwüler und es werden schweißtreibende 26 bis 32 Grad erreicht. Besonders im Westen und Nordwesten drohen am Nachmittag und Abend unwetterartige Gewitter mit heftigem Starkregen, Hagel, Sturmböen und einer hohen Blitzfrequenz.“
Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ intensivierte die Unwetter-Prognose und sieht auch die Chance von Tornados. Der „Bild“ sagte Jung: „Hier könnte der Schwerpunkt rund um Nordrhein-Westfalen liegen mit einer ausgewachsenen Schwergewitterlage, die es in sich hat. Starkregen, Hagel und Sturmböen wären hier möglich. Auch die Bildung von Tornados kann dabei nicht ausgeschlossen werden. Die Gewitter dehnen sich dann am Donnerstagabend auch noch auf die umliegenden Bundesländer aus.“
Nächste Woche wieder Gewitter möglich
Nach der Hitze und den Unwettern gehen die Temperaturen dann zwar wieder zurück, sollen in der kommenden Woche aber wieder merklich steigen. Allerdings sollen kommende Woche nach einer kleinen Pause ebenso die Gewitter zurückkehren. Zumindest die Natur wird den Regen dabei herzlich begrüßen.
Quelle: bild.de