Wetter: Kälteste Luftmasse trifft Deutschland – In diesem Jahr beweist der April mal wieder nachdrücklich seine sprichwörtliche Eigenwilligkeit. Statt frühlingshafter Temperaturen piesackt uns der vierte Monat des Jahres mit Schnee, Hagel und Temperaturen im einstelligen Bereich. Mancherorts werden hierzulande gar Minustemperaturen erreicht.

Leider dürfte sich daran so schnell nichts ändern. Schuld daran ist eine zähe Kaltfront, die auch in den kommenden Tagen hierzulande für ungemütliches und wechselhaftes Wetter sorgt.

Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge liegt Deutschland im Zustrom kalter Polarluft aus arktischen Breiten. Auf „Wetter.net“ heißt es gar: „Die kälteste Luftmasse, die zu dieser Jahreszeit möglich ist, liegt genau über Deutschland.“

Von daher bleiben die Temperaturen mindestens bis Donnerstag bei einem ungemütlichen Mix aus Regen-, Schnee- und Graupelschauern einstellig. Dazu wird es windig und in Teilen sogar stürmisch.

Danach rechnet der DWD zwar mit etwas mehr Sonne und einem Temperaturanstieg, der jedoch „nicht megamäßig“ ausfallen dürfte, wie eine DWD-Meteorologin gegenüber der Nachrichtenagentur dpa erklärte.

„Erst am Freitag beruhigt sich das Wetter ein wenig.“

Auf „Wetter.net“ werden für den Südwesten am Freitag sogar bis zu 17 Grad prognostiziert, doch aus dem Norden rückt bereits das nächste Regenband heran, welches die Temperaturen dort auf maximal 8 Grad drückt.

Und so wirklich frühlingshaft mag sich auch das Wochenende, mit vielen Wolken und kaum mehr als 13 bis 14 Grad, nicht gestalten.

Mottet die Schals und Mützen also besser noch nicht ein.

Quelle: stern.de